Epipactis purpurata Sm.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 610

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/76487A54-B0CA-1DEC-096A-D730B880A71A

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Donat

scientific name

Epipactis purpurata Sm.
status

 

Epipactis purpurata Sm. View in CoL View at ENA

( Helleborine purpurata [Sm.] Druce, E. sessilifolia Peterm. , E. violacea [Dur.] Boreau)

Purpurrote Sumpfwurz

20-80 cm hoch. Stengel im obern Teil dicht flaumig behaart. Blätter in der Form wie bei E. atropurpurea , jedoch kleiner, kürzer bis 1⅓mal so lang wie die Internodien. Blütenstand 15-25 cm lang, verglichen mit den andern Arten meist dichtblütig. Blüten: Alle 5 Perigonblätter abstehend; äußere 3 Perigonblätter lanzettlich, 8-12 mm lang, wenig über dem Grunde am breitesten (4-5 mm breit), außerseits grün und violett überlaufen, flaumig behaart, die 2 innern wenig kürzer und schmäler, weiß bis grünlich; Lippe so lang wie die innern Perigonblätter, weißlich bis hellrot; Vorderteil 3eckig bis herzförmig, etwa so lang wie breit, mit ± glattem Rand, am Grunde oberseits mit unscheinbaren, glatten Schwielen, durch einen engen Kanal vom halbkugeligen, nach vorn gerichteten Hinterteil getrennt. Fruchtknoten flaumig behaart. - Blüte: Spätsommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus der Schweiz (Schaffhausen) (Meili-Frei 1965).

Standort. Kollin und montan. Kalkhaltige, durchlässige, humose Böden. Eichenmischwälder, angepflanzte Fichtenwälder.

Verbreitung ( ungenügend bekannt). Europäische Pflanze: Nordwärts bis England, Norddeutschland, Niederösterreich, Ungarn; Südgrenze nicht bekannt. - Im Gebiet verbreitet, meist selten.

Bemerkungen. Übergangsformen zu E. latifolia , die als Bastarde zu deuten sind, nicht selten.

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