Thlaspi alliaceum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 142

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/76044C8A-7EC3-F695-7C25-38E90D9DD13D

treatment provided by

Donat

scientific name

Thlaspi alliaceum L.
status

 

Thlaspi alliaceum L.

Lauch-Täschelkraut

1-2 jährig, mit dünner Pfahlwurzel; 20-60 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach oder verzweigt, bei jungen Pflanzen am Grunde behaart. Blätter bis 5 cm lang, schmal oval, ganzrandig oder gezähnt, die untern gestielt, die obern sitzend und mit spitzen Zipfeln den Stengel umfassend, kahl, hellgrün. Blütenstände nach der Blüte deutlich verlängert. Kelchblätter 1,5-1,8 mm lang, kahl. Kronblätter 2,5-3 mm lang, weiß. Fruchtstiele kahl, ± waagrecht abstehend, etwa 2mal so lang wie die Früchte. Früchte 6-8 mm lang, 1⅓-1⅔mal so lang wie breit, am Grunde keilförmig verschmälert, beim Griffel wenig ausgerandet, etwas beckenförmig, mit vorn etwa 0,5 mm breitem flügelförmigem Rand, 7-14samig. Griffel 0,2-0,4 mm lang. Samen 1,5-2 mm lang, mit netzartig angeordneten Vertiefungen. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Oberösterreich (Polatschek 1967).

Standort. Kollin und montan. Lockere, nährstoffreiche, lehmige Böden in wärmeren Lagen. Getreidefelder, Äcker.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Nordspanien, untere Loire, Alpen ( Südwest-, Südost- und Nordostalpen), Siebenbürgen. - Im Gebiet: Bergamasker Alpen (Adrara); bei Confignon (Genf) eingebürgert.

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