Helleborus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 40-38

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/7452F5F1-D5A1-1C32-6E04-8ED29F5D2E19

treatment provided by

Donat

scientific name

Helleborus L.
status

 

Helleborus L.

Nieswurz

Ausdauernde Kräuter. Stengel bogig aufsteigend oder aufrecht, mit Blättern, die den grundständigen Blättern ähnlich sind oder mit wenigen, ovalen, ganzrandigen Blättern. Grundständige Blätter lang gestielt, groß, im Umriß nierenförmig bis rund, oft bis zum Grunde in mehrere, lanzettliche Abschnitte geteilt; Abschnitte meist gezähnt, kurz geteilt oder sitzend, ein Abschnitt in der Richtung des Blattstiels gerichtet, die andern auf 2 kurzen, senkrecht dazu stehenden Stielen ( für diese Blatteilung wird oft die Bezeichnung «fußförmig» verwendet), seltener Blatteilung ± radiär. Perigonblätter 5, groß, überlappend und nach vorn gerichtet oder abstehend, grün, weiß oder rot, nicht abfallend, zur Zeit der Samenreife grün. Honigblätter 5-15, trichterförmig, gestielt, viel kürzer als die Perigonblätter. Staubblätter zahlreich. Fruchtknoten 3-8, mehrsamig, frei oder am Grunde verwachsen (unsere Arten). Früchtchen flach, mit vorstehenden Quernerven und langem, schnabelartigem Griffel, mehrsamig.

Die Gattung Helleborus umfaßt etwa 22 Arten, die vor allem im Mittelmeergebiet und Südwestasien verbreitet sind. Neue systematische Darstellung der Sect. Helleborus (8 Arten, vor allem aus Südosteuropa, inklusive unsere H. viridis ) von Merxmüller und Podlech (1961).

Alle bisher untersuchten Helleborusarten haben die Chromosomenzahl 2n = 32; Zusammenstellung der Literatur von Darlington und Wylie (1955) und Löve und Löve (1961).

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