Salix pubescens Schleicher

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 676

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/6F46A114-15F1-EBE0-47E8-0702303587A3

treatment provided by

Donat

scientific name

Salix pubescens Schleicher
status

 

Salix pubescens Schleicher

( S. albicans Bonjean )

Flaum-Weide

Strauch (2-3 m hoch). Zweige grau bis dunkelbraun, auch die 2 jährigen meist noch dicht kraus behaart (wie bei S. cinerea, Nr. 34); Holz der 2-4 jährigen Zweige ohne Längsrippen (Rinde abheben!). Blätter bis 15 cm lang, meist 3 - 4mal so lang wie breit, breit lanzettlich bis oval, größte Breite über oder in der Mitte, Behaarung an jungen Blättern wie bei S. caprea (Nr. 31), an älteren lockerer, oberseits graugrün bis braungrün (oliv), unterseits graugrün bis blaugrün; Rand oft nach unten umgebogen, meist wellig oder glatt, selten fein bis grob, unregelmäßig und entfernt gezähnt; Blattstiel bis 1 cm lang. Nebenblätter (meist vorhanden) bis 0,5 cm lang, halbherzförmig, gezähnt oder ganzrandig. Blütenstände erscheinen gleichzeitig mit den Blättern; Merkmale wie bei S.cinerea (Nr. 34).

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Subalpin. Kalkarme Schotter an See- und Bachufern.

Verbreitung. Mittelalpen-Pflanze: Von den Hautes Alpes (Massif du Pelvoux), Savoyen (Mont Cenis) bis Österreich (Obergurgl in den Ötztaler Alpen, Fernautal in den Stubaier Alpen). - Im Gebiet: Alpen von Bex, Wallis (Salanfe, Großer St. Bernhard, am Martinetsgletscher, am Rhonegletscher); Graubünden: Vorderrheintal (Selva, Tavetsch, Sedrun), Valsertal (zwischen Frunt und Moos), Bergell, Rheinwald (Nufenen), Cavlocciosee bei Maloja, Oberengadin (Isoladelta am Silsersee, Stazersee, St. Moritzersee); Tessin (Val di Vergeletto); Bormio (Sassello, Campolungo).

Bemerkungen. S. pubescens ist zytologisch zu untersuchen und die Verwandtschaft mit S. caprea (Nr. 31) und S. cinerea (Nr. 34) experimentell zu prüfen. Dabei lassen sich wahrscheinlich noch äußere Merkmale finden, nach denen die 3 Arten klarer getrennt werden könnten.

Nach Rechinger (1963) sollte der Name S. Laggeri Wimmer gelten.

Kingdom

Animalia

Phylum

Chordata

Class

Ascidiacea

Order

Aplousobranchia

Family

Polycitoridae

Genus

Salix

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