Limodorum abortivum (L.) Sw.,, 1799
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.213768 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6284454 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/6E8DD89F-A1F9-8CCD-16B1-6DED305972D6 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Limodorum abortivum (L.) Sw., |
status |
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Limodorum abortivum (L.) Sw., LSID
Abtreibender Dingel
Rhizom View Figure horizontal, tief im Bodven, mit zahlreichen, fleischigen, bis 1 cm dicken Wurzeln. Pflanze ohne oder mit wenig Blattgrün, teilweise blau bis violett. Stengel 20-60 cm hoch, mit scheidenförmigen, blaßroten bis braunen Blattschuppen. Blütenstand locker, 10-30 cm lang, 5-15 blütig. Tragblätter so lang oder länger als der Fruchtknoten. Blüten groß, gelblich, oft violett angelaufen, äußere Perigonblätter lanzettlich (das obere Perigonblatt bootförmig), 15-25 mm lang, 3-6 mm breit, die innern Perigonblätter etwas kürzer und nur etwa ^3 so breit wie die äußern, wenig spreizend; Lippe nach unten gerichtet, etwa so lang wie die äußern Perigonblätter, über dem Grunde mit deutlicher, kanalförmiger Einschnürung; Vorderteil oval, am Rande nach aufwärts gebogen und wellig; Sporn 15-25 mm lang, abwärts gerichtet, etwa so lang wie die Perigonblätter, länger als der allmählich in den Stiel verschmälerte Fruchtknoten. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 64: Ohne Herkunftsangabe des Materials; nur Wurzelspitzen untersucht (Malve-sin-Fabre und Eymé 1949). 2n = 56: Material aus Portugal; Meiose normal (Coutinho 1957).
Standort. Kollin und montan. Trockene, kalkhaltige, lockere tiefgründige Böden in warmen und milden Lagen. Flaumeichenwälder, lichte Föhrenwälder.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Belgien, Luxemburg, Oberrheinische Tiefebene und angrenzendes Hügelland, Salzburg, Kärnten, Niederösterreich, Ungarn, Südrußland; im Süden durch das Mediterrangebiet (auch in Nordwestafrika) ostwärts bis Transkaukasien. - Im Gebiet: Savoyen, Departemente Ain, Jura und Doubs, Baden (Kaiserstuhl), vom Westen her dem Jurasüdfuß entlang bis in den Aargau; Wallis, bündner-isches Rheintal vom Ellhorn bei Maienfeld bis Truns, Domleschg (Scheid), Alpensüdrand, sonst sehr zerstreut; überall ± selten und nicht jedes Jahr blühend.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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