Aconitum Anthora L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 17

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/6DDAEE74-B26C-E5C0-2724-437D993A831C

treatment provided by

Donat

scientific name

Aconitum Anthora L.
status

 

Aconitum Anthora L.

Giftiger Eisenhut

20-100 cm hoch. Wurzel knollig oder rübenförmig verdickt. Mit Ausnahme der untern Stengelteile die ganze Pflanze behaart. Blätter bis zum Grunde 5-7teilig, mit mehrfach tief geteilten Abschnitten, so daß sehr schmale, meist weniger als 2 mm breite, spitze Zipfel entstehen. Blütenstand dicht, nicht verzweigt oder am Grunde mit seitlichen Ästen. Blüten gelb. Perigonblätter nach der Blüte nicht abfallend (im Gebiet nur bei dieser Art so!), auch die reifen Früchtchen noch umgebend. Helm nicht höher als breit, meist vornüberneigend. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus botanischen Gärten und aus Rußland (Langlet 1932, Sokolovskaja und Strelkova aus Löve und Löve 1961).

Standort. Montan und subalpin. Kalkhaltige Böden. Weiden, felsige Hänge, Gebüsch.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Spanische Gebirge, Pyrenäen, Alpen (Seealpen bis Grajische Alpen, südliche Kalkalpen), Jura, Mähren, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel, Krim, Kaukasus, Ural. Nahe verwandte Sippen in den zentral- und ostasiatischen Gebirgen. Verbreitungskarte von Meusel (1965). - Im Gebiet: Südlicher Jura (Creux du Van, Mont d’Or, von der Dôle südwärts), Savoyen (viele Angaben aus dem Savoyer Jura von Briquet 1906), Südalpen (oberstes Val Pianprato südlich des Hauptkamms der Grajischen Alpen, Monte Generoso, Grigna, Bergamasker Alpen [Val Brembana, Seriana und Scalve]).

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