Potamogeton helveticus (G. Fisch.) W. Koch

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Potamogetonaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/potamogetonaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292607

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10924115

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/6B5B8248-12AC-A087-A358-EBFBAAE4ECC5

treatment provided by

Plazi

scientific name

Potamogeton helveticus (G. Fisch.) W. Koch
status

 

Potamogeton helveticus (G. Fisch.) W. Koch View in CoL

Schweizer Laichkraut

Art ISFS: 319000 Checklist: 1035530 Potamogetonaceae Potamogeton Potamogeton helveticus (G. Fisch.) W. Koch

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Ähnlich wie P. pectinatus , aber Pflanze wintergrün, die unteren Blattscheiden aufgeblasen, kräftig und steif, bis 6 cm lang und 8 mm breit, obere Blätter nur 7-11 cm lang, 3-5nervig, Blütenstand bis 7 cm lang.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 9-10

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Flüsse, Seen / kollin(-montan) / M, AN

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Eurasiatisch?

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 5u43-343.a.2n=?

Status

Status IUCN: Stark gefährdet

Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Zerstörung der Populationen durch Unwissenheit oder im Rahmen von Hafenpflege Unbeabsichtigte Zerstörung Eutrophierung, Gewässerverschmutzung Verlust des Lebensraums

Ökologie

Lebensform Hydrophyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

1.2.1 - Brachsmen- und Barbenregion (Epipotamon) (Ranunculion fluitantis)
1.2.2 - Äschenregion (Hyporhithron) (Fontinalidion antipyreticae)

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F überschwemmt, bzw. unter Wasser; in der Regel im Wasser untergetaucht Lichtzahl L halbschattig Salzzeichen --
Reaktionszahl R neutral bis basisch (pH 5.5-8.5) Temperaturzahl T kollin ( Laubmischwälder mit Eichen)
Nährstoffzahl N mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich Kontinentalitätszahl K subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 2 - Schwerpunktlebensraum
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Potamogeton helveticus (G. Fisch.) W. Koch

Volksname Deutscher Name: Schweizer Laichkraut Nom français: Potamot de Suisse Nome italiano: Brasca elvetica

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Stark gefährdet

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: A2c; B2ab(iii)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) regional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)
Mittelland (MP) stark gefährdet (Endangered) A2c; B2ab(iii)
Alpennordflanke (NA) stark gefährdet (Endangered) A2c; B2ab(iii)
Alpensüdflanke (SA) --
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) regional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 3 - Mittlere nationale Priorität
Massnahmenbedarf 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 1 - Gering
Überwachung Bestände 2 - Überwachung ist nötig

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
NW Vollständig geschützt (29.11.2005)
Schweiz --
GE Vollständig geschützt (25.07.2007)

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Zerstörung der Populationen durch Unwissenheit oder im Rahmen von Hafenpflege Regelmässiges Überprüfen der Vorkommen Sensibilisierung des Hafenmeisters in Gebieten mit Vorkommen Unbeabsichtigte Zerstörung Regelmässiges Monitoring der bekannten Vorkommen Suche an Stellen, wo die Art ehemals bekannt war Allgemeine Erfassung der unterkartierten Wasserpflanzenflora Eutrophierung, Gewässerverschmutzung Stoffeintrag reduzieren Gewässerschutzgesetz umsetzen Pufferzonen gegenüber Landwirtschaft einrichten Verlust des Lebensraums Fokus auf kleine Wasserflächen legen (Hotspots für Biodiversität) Neue Gewässer (insbesondere temporäre) schaffen Revitalisierung Fliessgewässer

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