Vicia tetrasperma (L.) Schreber

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Leguminosae, Birkhaeuser Verlag : 580

Vicia tetrasperma (L.) Schreber

Viersamige Wicke

Blätter mit 6-12 Teilblättern; Teilblätter vorn gerundet, mit kurzer, aufgesetzter Spitze; Nebenblätter am Grunde mit 1 schmalen Zipfel. Blütenstände meist 1 blütig. Stiel des Blütenstandes fast ohne Fortsatz ( ± direkt in den Stiel der einzigen [oder obersten] Blüte übergehend), ⅓ ¾ so lang wie das nächststehende Blatt. Kelch ⅓- ½ so lang wie die Krone; Kelchzähne kürzer als die Kelchröhre. Krone 0,4-0,7 cm lang. Frucht 0,8-1,6 cm lang, kahl, meist 4samig. Samen etwa 1 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Kulturen oder unbekannter Herkunft (Kawakami 1930, Srivastava 1963), aus Japan (Huziwara und Kondo 1963), aus der Slowakei ( Činčura 1963), aus Indien (Bir und Sidhu 1967), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1966).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Lockere, kalkarme, sandige Lehmböden. Trockenwiesen, Getreidefelder, Äcker.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Mittel- und Südeuropa ( nordwärts vereinzelt bis Großbritannien, Südskandinavien, Baltikum); Kaukasus, Kleinasien, Südsibirien ( ostwärts bis Baikalsee), Zentralasien; Nordwestafrika. - Im Gebiet ziemlich verbreitet, meist häufig.