Nigritella Rich., 1818
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.213768 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6284546 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/69FC54BA-0C3F-2ECC-1107-45B28EC2C109 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Nigritella Rich. |
status |
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Männertreu
Knollen 2teilig bis handförmig geteilt. Stengel aufrecht, 5-30 cm hoch, in der ganzen Länge beblättert. Blätter grasblattähnlich, hohlrinnig, aufrecht, die obersten den Tragblättern ähnlich. Blütenstand kugelig (Durchmesser 1,5-2 cm) oder zylindrisch, sehr dichtblütig. Untere Tragblätter die Blüten überragend, an der Spitze meist rot. Blüten dunkelrot, dunkelrotbraun oder leuchtend rot, selten rosa bis weiß, nach Vanille duftend. Perigonblätter am Ende der Blüten sternförmig abstehend; äußere Perigonblätter lanzettlich, 5-7 mm lang, etwa in der Mitte am breitesten (1,5 bis 2,5 mm breit); innere Perigonblätter schmäler oder ebenso breit; Lippe lanzettlich, aufwärts gerichtet (nur noch bei Epipogium und Malaxis so!), ungeteilt, ganzrandig, wenig länger als die äußern Perigonblätter, unterhalb der Mitte etwa doppelt so breit wie die äußern Perigonblätter, allmählich zugespitzt. Sporn bis 1/ 4 so lang wie der Fruchtknoten, sackartig erweitert.
Die Gattung umfaßt 2 Arten, beide Arten sind europäische Gebirgspflanzen. Die Gattung bildet Bastarde mit der Gattung Gymnadenia , weshalb Nigritella verschiedentlich mit Gvtnnadenia vereinigt worden ist; auch Bastarde mit Leucorchis und Orchis maculata .
In der Gattung Nigritella ist apomiktische Fortpflanzung nachgewiesen ( N. nigra in Schweden). Die Arten bilden aneuploide Chromosomenreihen.
Die Gattung sollte zytogenetisch untersucht werden; Hinweise auf Vielgestaltigkeit der .V. nigra von Beau-verd (1925 b).
Schlüssel zur Gattung Nigritella
1. . Blütenstand (voll aufgeblüht) kugelig; seitliche, innere Perigonblätter etwa halb so breit wie die äußern Perigonblätter.......................... . N. nigra (Nr. 1)
1*. Blutenstand (voll aufgeblüht) kegelförmig bis zylindrisch; seitliche innere Perigonblätter etwa so breit wie die äußern Perigonblätter.................... . N. rubra (Nr.2)
Bastarde
Bastarde zwischen den beiden Arten nicht selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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