Cochlearia officinalis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/68CB95DA-BDA3-6C76-FFB0-B8CE585A1F79 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Cochlearia officinalis L. |
status |
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Echtes Löffelkraut
Meist 2 jährig, mit dünner Pfahlwurzel; 20-50 cm hoch; kahl. Stengel aufrecht oder aufsteigend, besonders im obern Teil verzweigt, kantig. Grundständige Blätter in einer Rosette, lang gestielt, rundlich bis nierenförmig, bis 2 cm lang (ohne Stiel) und ⅔-1⅓ so lang wie breit, ganzrandig oder geschweift. Stengelblätter oval oder keilförmig, die untern mit verschmälertem Grunde sitzend, die obern mit 2 spitzen Zipfeln etwas umfassend. Kelchblätter 1,5-2,5 mm lang. Kronblätter 3-6 mm lang, weiß. Fruchtstiele 1-2mal so lang wie die Früchte, fast waagrecht abstehend, mit der Achse einen Winkel von 60-90° bildend. Früchte am Grunde und oft auch an der Spitze abgerundet, 4-7 mm lang. Griftel an der Frucht 0,2-1 mm lang. Samen 1,5-3 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus Nordeuropa ( Böcher 1938b, Sörensen und Westergaard in Löve und Löve 1948, Saunte 1955, Lövkvist 1963, Laane 1967), aus botanischem Garten (Rohner 1954). Sörensen und Westergaard (in Löve und Löve 1948) zählten bis 4, Saunte (1955) bis 6 B-Chromosomen. Gadella und Kliphuis (1966) zählten an holländischem Material 2n = 36.
Standort. Kollin und montan. Salzhaltige Böden. Schuttstellen.
Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: Westeuropäische Küsten von Spanien bis Schweden und Polen; Alpen (kaum ursprünglich). - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene ( früher zerstreut, kaum ursprünglich), Kandersteg (kaum ursprünglich); früher oft angepflanzt und selten verwildert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.