Gypsophila muralis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 788

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/65772169-956A-287E-4606-711F117C5FF7

treatment provided by

Donat

scientific name

Gypsophila muralis L.
status

 

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Mauer-Gipskraut

1 jährig, mit Pfahlwurzel, ohne sterile Triebe; 5-20 cm hoch; kahl (nur der Stengel gelegentlich im untern Teil sehr kurz behaart). Stengel aufsteigend oder aufrecht, meist von Grund auf verzweigt. Blätter sehr schmal lanzettlich, bis 2 cm lang, 10-25mal so lang wie breit. Blüten in rispenartigen Blütenständen. Kelch 2-4 mm lang, kahl; Kelchzähne etwa ⅓ so lang wie der verwachsene Kelchteil. Kronblätter 4-8 mm lang, hellrot, mit dunkleren Adern. Kapsel 2,5-4 mm lang. Samen 0,3-0,6 mm im Durchmesser. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 34: Material aus Skandinavien ( Löve und Löve 1942b).

Standort. Kollin und montan. Zeitweilig vernäßte, offene, kalkarme, sandige Lehmböden. Äcker, Felder, Wege.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa (ohne arktische, atlantische und mediterrane Gebiete), Westasien ( ostwärts bis ins Obgebiet), Zentralasien (vereinzelt), Mandschurei; in Nordamerika eingeschleppt. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet sehr zerstreut und nicht häufig, oft nur adventiv; in den Alpen und im Alpenvorland sehr selten (Ausgang des Aostatals, südliches Tessin und angrenzende italienische Gebiete, unteres Misox, Vorderrheintal, Bormio).

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