Ranunculus arvensis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/65345D90-981D-1A9F-B3F4-0BE5CE1104B4 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Ranunculus arvensis L. |
status |
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Acker-Hahnenfuß
1 jährig; 10-60 cm hoch; aufrecht, kahl oder behaart. Kein Rhizom. Erste grundständige Blätter spatelförmig, grob gezähnt, spätere bis zum Grunde 3teilig; Abschnitte schmal, oft nochmals bis gegen den Grund geteilt; Zipfel grob gezähnt. Stengel 1; untere Stengelblätter gestielt, obere sitzend, bis zum Grunde 3teilig; Mittelabschnitte (bei den obern Stengelblättern auch die Seitenabschnitte) gestielt; Abschnitte im übrigen wie bei den grundständigen Blättern; Zipfel schmäler, grob gezähnt. Blüten zahlreich, hellgelb, im Durchmesser 0,8-1,5 cm. Kelchblätter den Kronblättern anliegend. Früchtchen nur 4-8; 6-7 mm lang, 4-5 mm breit, flach, berandet, innerhalb des Randes auf beiden Flächen mit bis 3 mm langen, an der Spitze oft hakig gekrümmten Stacheln besetzt; Schnabel etwa 3 mm lang, schmal angesetzt, gerade oder schwach gebogen. Blütenboden zerstreut behaart. - Blüte: Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1927, Larter 1932), aus Portugal (Neves 1944).
Standort. Kollin und montan. Kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Getreideäcker.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Süd- und Mitteleuropa (ohne Gebirge), nordwärts bis Schottland und an den Bottnischen Meerbusen; Nordafrika, Südwest- und Zentralasien. Verbreitungskarte von Meusel (1965). - Im Gebiet zerstreut, besonders im Mittelland der Unkrautbekämpfung wegen selten geworden.
Bemerkungen. Weit zerstreut im Verbreitungsareal von R. arvensis wurden 2 andere Sippen gefunden, die sich einzig anhand der Früchtchen von R. arvensis unterscheiden lassen:
Beide Typen, die als gut faßbar erscheinen, sollten experimentell auf ihren systematischen Wert geprüft werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.