Heleocharis palustris (L.) Roem et Schult.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/63937D43-DBC4-C3B2-89A7-439721CFFBB8 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Heleocharis palustris (L.) Roem et Schult. |
status |
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Artengruppe der Heleocharis palustris (L.) Roem et Schult.
Gewöhnliche Sumpfbinse
Ausdauernd; 10-80 cm hoch, mit langen, unterirdischen Ausläufern. Stengel 1 - 3 mm dick, fein gerillt bis glatt. Ähren 5-20 mm lang, spindelförmig, spitz. Tragblätter stumpf oder spitz, rotbraun, oft mit grünem Mittelstreifen und häutigem, durchsichtigem Rand. Perigonborsten 4-8. Frucht mit 2 vorgewölbten Seitenflächen, gelb oder gelbbraun, glatt, glänzend; Griffelbasis breiter als hoch bis etwa 2mal so hoch wie breit; Narben 2. - Reife Früchte: Sommer und Herbst.
Die Artengruppe umfaßt mehrere Arten und hat weltweite Verbreitung (Verbreitungskarte von Hultén 1962). Aus der Gruppe sind sehr viele Chromosomenzahlen bekannt geworden, die durch Bastardierungen und Polyploidisierungen entstanden sind (2n = 10, 16, 18, 32, 36, 38-60, 69-92). Die niedrigste Zahl (2n = 10) ist bisher nur aus Rußland bekannt; an Material aus Grönland ist nur die Zahl 2n = 16 gefunden worden (die Zahlen wurden in Meiosen und in Wurzelspitzen gezählt).
Strandhede (1965a 1965b) fand bei 3 Stämmen von H. palustris s. str. aus Finnland und bei 1 Stamm von H. mamillata aus Schweden in der Meiose konstant die Chromosomenzahl 2n = 15; in allen Fällen waren 2 Chromosomen miteinander verbunden; keine Störungen in Meiose.
Nach Bestrahlung mit Röntgenstrahlen beobachtete Håkansson (1958) ein Auseinanderbrechen der Chromosomen; die Bruchstücke verhielten sich wie selbständige Chromosomen (gleiche Beobachtungen auch aus der Gattung Luzula ).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.