Ranunculus muricatus, L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/624CAA0C-530C-6D4C-B43C-E4A05D971019 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Ranunculus muricatus |
status |
|
Ranuncuius muricatus L.
Stacheitruchtiger Hahnentuß
1 jährig; 5-50 cm hoch, kahl oder zerstreut behaart. Kein Rhizom. Grundständige Blätter lang gestielt, im Umriß 5eckig bis rundlich, am Grund herz- bis nierenförmig, bis auf ¼ 3teilig; Abschnitte breit. Seitenabschnitte oft bis auf ⅔ 2-3teilig; alle Abschnitte grob gezähnt. Stengel mehrere, je nach Standort niederliegend oder aufrecht. Stengelblätter alle gestielt, von gleicher Form wie die grundständigen Blätter, nach oben nur wenig kleiner. Blütenstiele meist zahlreich, den Stengelblättern gegenüber, diese zur Blüte- und Fruchtzeit nicht überragend. Blüten hellgelb, im Durchmesser 1-1,5 cm, von den obersten Stengelblättern oft verdeckt. Kelchblätter den Kronblättern nicht anliegend. Früchtchen 12-30, ähnlich denen von R. arvensis (Nr. 14); 4-6 mm lang, 3-4 mm breit, berandet, flach, beiderseits innerhalb des Randes mit etwa 1 mm langen, hakigen oder geraden Stacheln besetzt; Schnabel 2,5-3,5 mm lang, breit angesetzt, gebogen. Blütenboden zerstreut behaart. - Blüte: Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 48: Material von 4 Fundorten aus Portugal; Meiose normal. 2n = 64: Material der var. grandiflorus Freyn (im Gebiet nicht vorhanden) von 24 Fundstellen in Portugal; amitotische Teilungen im Pollen (Neves 1944). Beide Chromosomenzahlen werden auch von Larter (1932) und Gregory (1941) angegeben.
Standort. Kollin. Schwere, undurchlässige, wasserdurchtränkte, zeitweise überschwemmte Böden. Riedwiesen: Junco-Trifolietum Br.-Bl. 1931.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Ganzes Mediterrangebiet, Persien, Indien; nach Nordamerika und Australien verschleppt. - Im Gebiet nur im Süden (adventiv).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.