Muscari racemosum (L.) Miller

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 576

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/5F7166D7-3E0F-5F4A-A7C5-8367A9DC41F5

treatment provided by

Donat

scientific name

Muscari racemosum (L.) Miller
status

 

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Traubige Bisamhyazinthe

10-40 cm hoch. Blaetter gegen die Spitze hin nicht verbreitert, 1-3 mm breit, oberseits rinnig, im Querschnitt ungefähr halbkreisförmig, kürzer oder länger als der Stengel, schlaff. Blütenstand weniger als 5 cm lang, dicht, an der Spitze mit wenigen, sterilen Blüten, die nicht länger gestielt sind als die fertilen Blüten. Blüten 4-6 mm lang, ungefähr 2mal so lang wie der gröβte Durchmesser, mit weißen, nach außen gebogenen Zähnen, dunkelblau, nach Pflaumen riechend. Frucht an der Spitze eingesenkt. - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus Äckern bei Florenz (Chiarugi 1950), aus botanischen Gärten (Holzer 1952). 2n = 45: Material wahrscheinlich aus Südwestasien (Delaunay aus Löve und Löve 1961). 2n = 54: Material aus botanischen Gärten; Störungen in Pollenmeiose, Ursache nicht bekannt (Wunderlich 1936); Material aus den Seealpen (Caussols) (Guinochet und Logeois 1962).

Standort. Kollin und montan, verschleppt auch subalpin (im Oberengadin bis 1800 m). Tiefgründige, kalkhaltige, trockene Böden in warmen Lagen. Trockene Wiesen (vor allem Mesobrometen), Weinberge, Obstgärten.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Südostengland, Seinegebiet, Rheinland, nördliches Deutschland, Böhmen, Südrußland; Kaukasus, ostwärts bis Iran; Nordafrika, Syrien, Kleinasien. - Im Gebiet in den wärmeren Gegenden verbreitet und ziemlich häufig.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Asparagales

Family

Asparagaceae

Genus

Muscari

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