Stenus abditivus, Puthz, 2019
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3762533 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.3804354 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/5F4D7A10-CE76-FF8B-B8DA-9663FE46FA13 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Stenus abditivus |
status |
sp. nov. |
Stenus abditivus View in CoL nov.sp. ( Abb. 4, 14 View Abb , 25, 26 View Abb , 37, 38 View Abb , 54 View Abb , 69, 70, 78 View Abb , 97 View Abb )
M a t e r i a l u n t e r s u c h t: Holotypus (♂) und 1♂ - Paratypus: CHINA: Yunnan, Baoshan Xian, Gaoligong Mts, Baihua Ling , 2550m, 17.X.1996, S. Uéno . Paratypen: 1♂, 2♀♀: ibidem, 2290m, 16.X.1996, S. Nomura; 3♂♂, 3♀♀: Tengchong Xian, Gaoligong Mts, Dabei , 2440m, 11.X.1996, S. Uéno ; 1♀: W pass 35 km SE Tengchong , 2100m, 24 o 15̒18̒̒N, 98 o 45̒43̒̒E, devasted primary deciduous forest, from vegetation, 25.VIII.2009, M. Schülke ( CH 09-06b).- HT und PTT in coll. Watanabe ( TUA), PTT auch in coll. Schülke und in cP GoogleMaps .
B e s c h r e i b u n g: Brachypter, schwach glänzend mit Messingschimmer, Kopf schwarz, restlicher Körper mit Braunanflug, Elytren mit einer grossen, ovalen, schräg gestellten Orangemakel im hinteren Aussenviertel ( Abb. 37, 38 View Abb ; EL: LM: 2,1-3,1; Ø 2,8); Vorderkörper grob und sehr dicht, selten leicht zusammenfliessend punktiert/skulptiert, Abdomen vorn etwas weniger grob als auf der Stirn und deutlich weniger dicht als dort punktiert, hinten fein und dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen konisch. Kiefertaster und Fühlerbasis gelblich, Fühlerkeule gebräunt, Beine hell rötlichbraun. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, heller gesäumt, ziemlich dicht beborstet. Abdomen seitlich ziemlich breit gerandet, 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 5,3-6,0mm (Vorderkörperlänge: 2,8-3,0mm).
PM des HT: HW: 47; DE: 27; PW: 36; PL: 44; EW: 49; EL: 52; SL: 41.
Männchen: Mittelschienen mit kleinem Apikalzahn, Hinterschienen mit deutlichem Präapikalzahn, dieser etwa um die Länge des 2. Hintertarsengliedes von der Schienenspitze entfernt. Metasternum tief eingedrückt, mit scharfem, sich über die gesamte Länge erstreckenden Mittelkiel, Punktierung und Beborstung mässig grob und mässig dicht auf schwach genetztem, glänzendem Grund ( Abb. 54 View Abb ). Vordersternite einfach, 6. Sternit in der hinteren Mitte breit abgeflacht, 7. Sternit in der hinteren Mitte mit konisch vereng- tem, deutlichen Eindruck, dessen Seiten, scharf gekielt und spitz, über den Sternithinterrand vorspringen ( Abb. 26 View Abb ), Eindruckpunktierung sehr fein und mässig dicht, Hinterrand mit ziemlich tiefer runder Ausrandung. 8. Sternit mit breiter, runder Ausrandung etwa im hinteren Siebtel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit langem Zahn, apikomedian gleichmässig gesägt ( Abb. 69 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Apikalpartie des Medianlobus ( Abb. 78 View Abb ) nach seitlich konkavem Bogen in eine breit abgerundete Spitze verengt, ventral mit zahlreichen Sinnesborsten; im Innern werden eine grosse, lange Ausstülpspange sowie ein breittubiger Innensack deutlich; Parameren länger als der Medianlobus., breit, in der Vorderhälfte lang löffelförmig erweitert, mit zahlreichen Borsten.
Weibchen: 8. Sternit zur Hinterrandmitte stumpfwinklig verengt. Valvifer ( Abb. 70 View Abb ). 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 97 View Abb ), Infundibulum breit, etwa dreimal so lang wie breit, mittlerer Spermathekengang zweimal gewunden, zum Teil stark erweitert, vor dem abgesetzten breiten Endstück rundlich abgesetzt.
Kopf etwas schmäler als die Elytren, Stirn breit, mit zwei breiten Längsfurchen, Mitteilteil do breit wie jedes der Seitenteile, flachrund erhoben, unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung grob und sehr dicht, nur am Mittelteil weniger gedrängt, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie die apikale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien ( Abb. 4 View Abb ). Fühler schlank, zurückgelegt mit ihren zwei letzten Gliedern den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder gut doppelt so lang wie breit. Pronotum deutlich länger als breit, knapp hinter der Mitte am breitesten, von dort nach vorn flachkonvex, fast konisch, verengt, nach hinten mässig konkav eingeschnürt; die Eindrücke der Oberseite sind vergleichsweise flach, die Punktierung ist gröber als auf der Stirn, sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien ( Abb. 14 View Abb ). Elytren lang-trapezoid, Schultern schräg, Seiten lang-gerade erweitert, Hinterrand breit ausgerandet; Eindrücke flach, Punktierung nicht gröber als diejenige am Pronotum, ebenfalls sehr dicht ( Abb. 37, 38 View Abb ). Abdomen mit ziemlich breiten, in der Sagittalen liegenden Paratergiten, diejenigen des 4. Tergits so breit wie die Hinterschienen in ihrem basalen Drittel, grob und sehr dicht, einreihig punktiert; basale Querfurchen der ersten Tergite mässig tief, 7. Tergit mit schmalem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn grob und dicht, die Punkte des 4. Tergits sind gut so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände wenig kleiner als die Punktradien; nach hinten wird die Punktierung etwas feiner, auf dem 7. Tergit sind die Punkte kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume fast so gross wie die Punkte ( Abb. 25 View Abb ). Beine dünn, Hintertarsen etwa sieben Zehntel schienenlang, ihr 1. Glied deutlich länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, 4. Glied tief gelappt. Das Abdomen ist sehr flach genetzt, der Vorderkörper zeigt allenfalls Netzungsspuren.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art der abdominalis -Gruppe fällt durch ihre vergleichsweise langen Elytren mit grosser Makel, vor allem aber durch ihre Sexualcharaktere auf.
E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art geht auf das lateinische Wort ̎ abditivus ̎ = entfernt zurück.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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