Stenus abarcens, Puthz, 2019
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3762533 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.3804346 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/5F4D7A10-CE70-FF8A-B8DA-90DEFDADFCA6 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Stenus abarcens |
status |
sp. nov. |
Stenus abarcens View in CoL nov.sp. ( Abb. 2, 12 View Abb , 23 View Abb , 34 View Abb , 53 View Abb , 67, 68, 76 View Abb , 95 View Abb )
M a t e r i a l u n t e r s u c h t: Holotypus (♂) und 1♂, 2♀♀ - Paratypen: VIETNAM: Lao Cai prov., Pass 8 km NW Sa Pa, 2010m, 22 o 21̒10̒̒N, 103 o 46̒01̒̒E, secondary forest, 13.VIII.2013, V. Assing. (7c +2) GoogleMaps . Paratypen: 1♀: wie HT, 5.VIII.2013, idem (7+2) GoogleMaps ; 1♀ wie HT, idem (7b+2) GoogleMaps ; 1♀: ibidem, 22 o 21̒19̒̒N, 103 o 46̒06̒̒E, 2070m, 11.VIII.2013, idem (11+2) GoogleMaps ; 1♂: Sa Pa , 1500m, 12.X.1994, M. Satô ; 2♂♂: WNW Sa Pa, Tram Ton Pass, Fa Si Pan trail, ca. 2030m, 22 o 20̒43̒̒N, 103 o 46̒30̒̒E, 26./ 28.VI.2017, Vietnam Expedition 2017, Schillhammer et al.- HT und PTT in coll. Assing (Hannover), PTT auch in der Ehime University, im NHMW und in cP GoogleMaps .
B e s c h r e i b u n g: Brachypter, mässig glänzend, Kopf schwarz, restlicher Körper schwarz mit leicht bräunlichem Anflug, jede Elytre mit einer ovalen, leicht schräg gestellten, orangenen Makel im hinteren Aussenviertel ( Abb. 34 View Abb ; EL: LM: 2,7-2,9, Ø2,6); Vorderkörper grob und dicht, aber kaum rugos punktiert/skulptiert, Abdomen vorn mässig grob und ziemlich dicht, hinten fein und dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen konisch. 1. und 2. Glied der Kiefertaster und Fühlerbasis gelblich, 3. Kiefertasterglied und Fühlerkeule gebräunt, Beine hellbraun bis rötlichbraun, Schenkelspitzen kaum dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, heller gesäumt, ziemlich dicht beborstet. Abdomen auffällig gewölbt, vollständig mit schmalen Paratergiten versehen, 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 5,0- 6,2mm (Vorderkörperlänge: 2,5-2,7mm).
PM des HT: HW: 44; DE: 23; PW: 35; PL: 39; EW: 42; EL: 44; SL: 31.
Männchen: Beine einfach. Metasternum wenig eingedrückt, sehr dicht, zur Mittellinie hin dichter werdend, mässig grob bis mässig fein auf glattem Grund punktiert und beborstet ( Abb. 53 View Abb ). Vordersternite einfach, 7. Sternit mit langem, flachem Mitteleindruck, darin fein und sehr dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit runder Ausrandung etwa im hinteren Achtel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit langem Zahn, apikomedian mit deutlich vorgezogenen Zähnchen ( Abb. 67 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Apikalpartie des Medianlobus ( Abb. 76 View Abb ) seitlich nach flachkonkavem Bogen in eine sehr breit abgerundete Spitze verengt, ventral mit mehreren Sinnesborsten; im Innern werden eine kräftige Ausstülpspange sowie ein dünntubiger Innensack deutlich; Parameren viel länger als der Medianlobus, in ihrer Spitzenhälfte lang löffelförmig erweitert und daselbst mit etwa 32-35 Borsten.
Weibchen: 8. Sternit zur Hinterrandmitte flach stumpfwinklig verengt. Valvifer ( Abb. 68 View Abb ). 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 95 View Abb ), Infundibulum schlank, etwa sechsmal so lang wie breit, mittlerer Spermathekengang zweimal gewunden und sackförmig erweitert, Endschlauch kurz, breit, abgesetzt.
Kopf wenig breiter als die Elytren, Stirn mässig breit, mit zwei deutlichen Längsfurchen, Mittelteil etwa so breit wie jedes der Seitenteile, rundlich erhoben, aber nicht die Höhe der Augeninnenränder erreichend; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume, auch am Mittelteil, kleiner als die Punktradien ( Abb. 2 View Abb ). Fühler schlank, zurückgelegt mit mindestens ihren letzten beiden Gliedern den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder gut doppelt so lang wie breit. Pronotum deutlich länger als breit, kurz hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn zuerst konisch, vorn dann leicht konkav (wegen Quereindrucks) verengt, hinten kräftig konkav eingezogen; die Oberseite ist sehr uneben; neben einem tiefen, vorn und hinten weit ~abgekürzten Mitteleindruck werden vorn und hinten, jederseits von ihm, weitere kurze Eindrücke deutlich, der seitliche Quereindruck in mittlerer Höhe ist tief; Punktierung/Skulptur gut so grob wie auf der Stirn, aber ̎unordentlicher̎, sehr dicht, neben der Mittelfurche längs zusammenfliessend ( Abb. 12 View Abb ). Elytren schwach trapezoid, etwas länger als breit, Schultern mässig schräg, Seiten lang- gerade, schwach erweitert, Hinterrand sehr tief ausgerandet; Nahteindruck lang, Schultereindruck nach innen mit dem Nahteindruck zusammenfliessend, ein langer, schmaler Längseindruck im hinteren Aussenviertel deutlich; Punktierung gröber als am Pronotum, dicht bis sehr dicht, aber kaum zusammenfliessend, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist kleiner als die Punktradien ( Abb. 34 View Abb ). Abdomen stark gewölbt, Paratergite ventrad gerichtet, schmal, diejenigen des 4. Tergits so breit wie das 2. Fühlerglied, locker bis dicht, einreihig punktiert; basale Querfurchen der vorderen Tergite mässig tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; vorn ist die Punktierung wenig grob, deutlich weniger grob als neben den Augen, auf dem 4. Tergit sind die Punkte so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände kleiner als die Punkte, das 7. Tergit ist fein und dicht punktiert ( Abb. 23 View Abb ). An den schlanken Beinen sind die Hintertarsen zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist deutlich länger al die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist tief gelappt. Das Abdomen ist deutlich genetzt, Netzungsspuren sind auch auf den Elytren und auf der Stirn zu sehen.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in die abdominalis -Gruppe. In ihr fällt sie durch ihr stark gewölbtes, schmal gerandetes Abdomen und durch ihre Sexualcharaktere auf.
E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art geht auf das lateinische Wort ̎ abarcens ̎ = abgesondert zurück.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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