Thlaspi alpestre L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/5E2FD1A9-5649-354C-A1E0-CACBBCB55D61 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Thlaspi alpestre L. |
status |
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Voralpen-Täschelkraut
2-3 jährig (nach dem Blühen absterbend), höchstens mit sehr kurzen, unterirdischen Stengeln; 15-40 cm hoch. Stengelblätter 2-4mal so lang wie breit. Kelchblätter 1,5-2 mm lang. Kronblätter 1,8-3 mm lang. Staubbeutel nach der Blüte gelb oder rötlich. Früchte 1½ -2mal so lang wie breit, vorn mit 1-1,8 mm breitem Rand, mindestens 1 mm tief eingeschnitten, 4-10samig. Griffel 0,4-0,7 mm lang. - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Tirol (Mattick in Tischler 1950).
Standort. Subalpin, selten montan oder alpin. Ziemlich feuchte, kalkreiche, nährstoffreiche Böden. Fette Wiesen, Böschungen.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze (westlich): Pyrenäen, Alpen ( ostwärts bis Stubaier Alpen), Apennin ( südwärts bis Kalabrien). - Im Gebiet: Savoyen (Alpen und südlicher Jura), Unterwallis ( ostwärts bis La Fouly), Waadt (Gebiet von Château-d’Œx), Entlebuch, nördliches Tessin, Misox, Bergell, Engadin, Mittelbünden, Puschlav, Veltlin, Münstertal, Vintschgau, Montafon, Paznaun.
Bemerkungen. Th. alpestre ist sehr vielgestaltig und wird im Gebiet gelegentlich in 2-3 Sippen unterteilt: Kronblätter 1,8-2,5 mm lang: Th. brachypetalum Jord. aus Savoyen, aus dem Unterwallis und aus dem Gebiet von Château-d’Œx. Kronblätter 2,5-3 mm lang: Th. Salisii Bruegger aus den Zentral- und Südalpen östlich des Gotthard. In den westlichen Kalkalpen und im südlichen Jura sind Zwischenformen zu Th. silvestre vorhanden (als Th. Lereschii Reuter bezeichnet). In der Typisierung des Artnamens folgen wir Markgraf (in Hegi IV/1 1963).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.