Gypsophila repens L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 788

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/5E17314B-1EC2-45C9-F4AD-EE1CE53561FC

treatment provided by

Donat

scientific name

Gypsophila repens L.
status

 

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Kriechendes Gipskraut

Ausdauernd, mit verzweigtem, dünnem, kriechendem Rhizom und zahlreichen sterilen Trieben; 8-25 cm hoch; kahl, bläulich bereift. Stengel aufsteigend, einfach oder im obern Teil verzweigt. Blätter sehr schmal lanzettlich, bis 3 cm lang, 8-15mal so lang wie breit. Blüten in rispenartigen Blütenständen. Kelch 2,5-4 mm lang, kahl; Kelchzähne etwa ½ so lang wie der verwachsene Kelchteil. Kronblätter 6-10 mm lang, weiß, hellila oder hellpurpurn. Kapsel 3-5 mm lang. Samen 1,2-1,5 mm im Durchmesser. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 34: Material aus botanischen Garten (Favarger 1946), aus der Tatra (Skalinska 1950). 2n = 35-36: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Heitz 1926). 2n = 36: Material aus Tirol (Mattick in Tischler 1950).

Standort. Subalpin und alpin, seltener kollin und montan (meist herabgeschwemmt). Feuchte, steinige, lockere, offene, kalkreiche Böden. Schutthalden, Bachrunsen, Alluvionen, Bachufer.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Nordspanische Gebirge, Pyrenäen, Auvergne, Jura, Alpen, Hessen (Vogelsberg), Südharz, nördlicher Apennin, Karpaten. - Im Gebiet: Südlicher Jura ( nordwärts bis Dôle), Alpen und Alpenvorland; ziemlich häufig. Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965).

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