Euphorbia Seguieriana Necker
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/5C172179-3501-1A29-AA39-0CAD521A68D0 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Euphorbia Seguieriana Necker |
status |
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Seguiers Wolfsmilch
Ausdauernd, gelbgrün bis graugrün, mit dickem, verholztem, oft horizontalem und langem Rhizom, 20-60 cm hoch, kahl. Stengel meist mehrere, aufrecht oder bogig aufsteigend, nicht verzweigt, am Grunde mindestens 2 mm dick, verholzt. Stengelblätter wechselständig, nicht vorzeitig abfallend, schmal lanzettlich, im mittleren Blatteil oft parallelrandig, 1-3 cm lang, 6-8mal so lang wie breit, oft mit feiner aufgesetzter Spitze, ganzrandig. Nebenblätter keine. Gesamtblütenstände doldenartig, endständig, mit 8-15 Stielen 1. Ordnung (gut entwickelte Pflanzen), die meist 1-2mal gabelig verzweigt sind. Tragblätter nicht verwachsen, den Stengelblättern ähnlich. Hüllbecher mit ovalen, gelben, seltener halbkreisförmigen Drüsen. Frucht 2,5-3,5 mm lang; Oberfläche ohne Warzen, höchstens mit kleinen Papillen (25fache Vergrößerung). Samen eiförmig, 1,7-2,2 mm lang, 1,2-1,4 mm dick, glatt (bei 25facher Vergrößerung mit fein punktierter Oberfläche), grau bis braun. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus der Schweiz (Perry 1943).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Trockene, kalkhaltige, sandige, steinige oder lehmige Böden in sonniger Lage. Steppenähnliche Trockenwiesen (Festucion vallesiacae Br.-Bl. 1936).
Verbreitung. Südeuropäisch-westasiatische Pflanze: Westwärts bis Spanien und Frankreich (Pariser Becken); nordwärts bis Holland, Norddeutschland, Tschechoslowakei, Karpaten, Südrußland; ostwärts bis Zentralasien (Aralsee); südwärts bis Kastilien, Poebene, Griechenland, Kaukasus. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene und angrenzende Kalkhügel; Savoyen (Maurienne [vielleicht nur E. Loiseleurii Nr. 6], westlich Thonon am Genfersee), Dép. Ain, Dép. Jura, Dép. Doubs (Alluvionen des Ain und des Doubs), Nordschweiz (Bernau - Full im Aargau und am Rhein bei Rüdlingen und Flaach, früher Hochfluh bei Reiden [Luzern]), Waadt und Wallis (das Rhonetal aufwärts bis in die Gegend von Brig), Aostatal, Veltlin, Puschlav, Vintschgau, Alpensüdfuß (z. B bei Romano [Bergamo]).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.