Cardamine alpina Willd.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/585196AB-BD7F-DC8D-DF76-A791B9EA5B92 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Cardamine alpina Willd. |
status |
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( C. bellidifolia L. ssp. alpina [Willd.] Jones)
Alpen-Schaumkraut
Ausdauernd, mit Pfahlwurzel und kurzem, wenig verzweigtem Rhizom; 2-10 cm hoch. Stengel aufrecht, unverzweigt, kantig, kahl. Grundständige Blätter rosettenartig angeordnet, gestielt, ungeteilt, oval, ganzrandig oder undeutlich und stumpf gezähnt. Stengelblätter 1-3, ungeteilt, am Grunde verschmälert oder kurz gestielt, den Stengel nicht oder nur mit undeutlichen rundlichen Zipfeln umfassend, kahl. Kelchblätter 1,5-2 mm lang, kahl. Kronblätter 3,5-5 mm lang, weiß. Staubbeutel gelb. Fruchtstiele ⅓- ½ so lang wie die Früchte. Früchte 10-20 mm lang und ca. 1 mm dick. Griffel an der Frucht 0,3-0,6 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus den Alpen (Manton 1932, Mattick in Tischler 1950). Die nahe verwandte C. bellidifolia L. mit zirkumpolar-arktischer Verbreitung hat ebenfalls 2n = 16 (Zusammenstellung bei Löve und Löve 1961).
Standort. Alpin. Feuchte, kalkarme, lange vom Schnee bedeckte Böden. Schneetälchen, Weiden, Quellfluren. Salicetum herbaceae ( Rübel) Br.-Bl. 1913.
Verbreitung. Alpin-pyrenäische Pflanze: Pyrenäen, Alpen. - Im Gebiet: Nordalpen (zerstreut und meist selten); Zentral- und Südalpen (verbreitet und ziemlich häufig).
Bemerkungen. In arktischen Gebieten Europas, Asiens und Amerikas wächst die sehr nahe verwandte C. bellidifolia L. , die sich nur durch etwas breitere Früchte und andere statistische Merkmale unterscheidet und der unsere Art deshalb oft untergeordnet wird.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.