Trisetum flavescens (L.)

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 308

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/583A2D2F-FF17-4174-AD60-EF6F771C0F15

treatment provided by

Donat

scientific name

Trisetum flavescens (L.)
status

 

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( T. pratense Pers. )

Goldhafer

Ausdauernd, 30-80 cm hoch, lockere Horste bildend und kurze, unterirdische Ausläufer treibend (keine oberirdischen Ausläufer vorhanden). Stengel aufrecht oder knickig aufsteigend, unterhalb des Blütenstandes kahl, weiter unten (besonders bei den Knoten) zerstreut und dazwischen kurz behaart. Blätter allmählich zugespitzt, oberseits zwischen locker stehenden, langen Haaren kurze Haare, unterseits nur kurze Haare; Blatthäutchen 0,5-1 mm lang, gefranst und bewimpert; Blattscheiden wie die Blattoberseite behaart. Rispe locker, bis 20 cm lang; Rispenäste abstehend, rauh. Ährchen 2-4 blütig, gelblich. Untere Hüllspelze 1nervig, deutlich kürzer als die obere, 5-6 mm lange, 3nervige Hüllspelze. Haare unterhalb der untersten Deckspelze 1/10-1/20 so lang wie die Deckspelze; Deckspelzen an der Spitze mit 2 0,5-1 mm langen, grannenartigen Zähnen. Fruchtknoten kahl. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus botanischen Gärten (Avdulov 1931, Kattermann aus Tischler 1950). 2n = 28: Material aus Kanada (Bowden 1960a), aus Japan (Nakajima aus Tischler 1950).

Standort. Montan und subalpin, seltener kollin und alpin. Mäßig feuchte, schwach saure, humose, regelmäßig gedüngte Böden. Wichtigstes Gras der Fettwiesen (Trisetetum flavescentis Brockmann-Jerosch 1907) der obern montanen und subalpinen Stufe. Ausführliche Darstellung der Goldhaferwiese (Boden, floristische Zusammensetzung, Entstehung, Verbreitung, wirtschaftliche Bedeutung) von Marschall (1947).

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Mittelskandinavien; südwärts bis Nordafrika, Sizilien, Griechenland; ostwärts bis Westrußland, Kaukasus und Himalaja; in Nordamerika eingeführt. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet und häufig.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Poales

Family

Poaceae

Genus

Trisetum

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