Lavandula Spica L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/5634CCCD-1D17-1080-D637-94D78A5D5DB3 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lavandula Spica L. |
status |
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( L. officinalis Chaix , L. angustifolia Miller )
Echter Lavendel
Halbstrauch; aromatisch riechend; 20-60 cm hoch. Zweige aufrecht, zwischen den Kanten mit zahlreichen kleinen Sternhaaren. Blätter sehr schmal lanzettlich, 6 - 15mal so lang wie breit, bis 4 cm lang und 0,5 cm breit, ganzrandig, mit nach unten eingerolltem Rand, besonders unterseits von kleinen Sternhaaren dicht graufilzig. Blüten am Ende der Zweige in einem ährenähnlichen Blütenstand, der aus wenigen, übereinanderstehenden, 6-10 blütigen, quirlähnlichen Teilblütenständen besteht. Kelch 5-6 mm lang, undeutlich 5 zähnig, dicht mit Sternhaaren und mehrzelligen einfachen Haaren besetzt, wie die Blätter im Blütenstand violett. Krone etwa 1 cm lang, violett. Teilfrüchte etwa 2 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus botanischem Garten (Laws 1930). 2n = 54: Material aus Spanien (Garcia 1942).
Standort. Kollin und montan. Trockene, steinige Hänge in warmen Lagen. Felsensteppen, Mauern.
Verbreitung. Westmediterrane Pflanze: Ostwärts bis Griechenland; nordwärts bis Istrien, Südwestalpen; in weiten Gebieten Europas häufig angepflanzt und verwildert; Algerien. - Im Gebiet besonders im westlichen und südlichen Teil gelegentlich verwildert, im südlichen Jura vielleicht ursprünglich (Saint-Amour im Dép. Jura; Besançon und Salins im Dép. Doubs).
Bemerkungen. Die nahe verwandte Art L. latifolia (L.) Vill. , die gelegentlich in Gärten kultiviert wird, hat Blätter, die 4 - 6mal so lang wie breit sind (bei L. Spica etwa 6-15mal so lang wie breit); die Blätter im Blütenstand sind schmal lanzettlich und viel länger als breit (bei L. Spica sind sie breit lanzettlich und etwa so lang wie breit) und die Blütenstiele verzweigt (bei L. Spica unverzweigt). Auch Bastarde zwischen den beiden Arten werden oft in Gärten angepflanzt (Chaytor 1937).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.