Xanthodynerus lucidus, Gusenleitner, 2006

Gusenleitner, J., 2006, Zwei neue Faltenwespen aus Mauretanien (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 38 (1), pp. 697-700 : 698-700

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5433947

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5488994

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/557787F9-FFF8-FFC3-36C2-45F0FE77169D

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Xanthodynerus lucidus
status

sp. nov.

Xanthodynerus lucidus View in CoL nova spec.

H o l o t y p u s: Mauretania,QuedHenné,ca.50aikmNEMoujéria, 2.11.1993 ,, leg, W.J. Pulawski, coll. California Academy of Sciences. P a r a t y p u s: Mauretania, 25 km SW Moujéria, 29.10.199 3,, leg, W.J. Pulawski, coll. m.

In der Färbung kommt diese Art Xanthodynerus octavus (GIORDANI SOIKA 1943) nahe. Sie unterscheidet sich sofort durch den stark glänzenden Thorax, den in Bezug zur Breite kürzeren Clypeus und eine, ausgehend von der Basis, deutlich ausgebildete Längsfurche auf dem 2. Sternit, und angedeutete Parapsidenfurchen vor dem Schildchen. Von Xanthodynerus castrorum ( BLÜTHGEN 1954) unterscheidet sich diese Art (nach BLÜTHGEN 1954) unter anderem durch das Fehlen einer Längsfurche in der Mitte des Schildchens, durch den längeren Clypeus und durch das der Länge nach Zusammenfliessen der Punkte auf dem Clypeus. Nach der Beschreibung sind auch andere Zeichnungselemente vorhanden.

Das Weibchen ist vollständig gelb gefärbt, nur die Zähne der Mandibeln, die Fühlerendglieder oben, der Bereich um das Hinterhauptsloch und die Naht zwischen Mesonotum und Schildchen sind verdunkelt. Die Flügel sind glasklar durchscheinend.

Der Clypeus ist so breit wie lang (3,5: 3,5), sein Ausschnitt ist so schmal wie der Abstand der Fühlergruben und flach (Breite: Tiefe = 2,0: 0,3). Der Clypeus ist grob punktiert. Die glänzenden Punktzwischenräume sind kleiner als die Punktdurchmesser und fliessen teilweise der Länge nach zusammen. Eine Behaarung (Länge etwa ¼ eines Ocellen-Durchmessers) ist kaum zu erkennen. Die Fühlerschäfte glänzen stark und haben nur wenige kleine Punkte. Zwischen den Fühlergruben ist eine kurze Längskante ausgebildet. Die Stirn ist sehr dicht und fein punktiert, die schmalen Punktzwischenräume zeigen die Tendenz der Länge nach zusammen zu fliessen. Der Scheitel und die Schläfen sind nicht so dicht wie die Stirn punktiert und zeigen kein Zusammenfliessen der Punkte. Die Punktzwischenräume, welche kleiner als die Punkte sind, glänzen stark. Die Schläfenkante wird am Übergang zum Hinterkopf von einer gläsern durchscheinenden Lamelle, welche etwa ⅓ so breit wie ein Durchmesser einer Ocelle ist, gebildet. Eine ähnlich breite, ebenfalls gläsern durchscheinende Lamelle findet sich am Übergang von der Horizontalfläche zur Vorderwand des Pronotums. Die Schultern sind spitz und bilden, von oben betrachtet, einen Winkel von ca. 90°. Das Pronotum, das Mesonotum und das Schildchen sind deutlich gröber als die Stirn punktiert. Die glänzenden Punktzwischenräume sind kleiner als die Punktdurchmesser. Das Mesonotum hat vor dem Schildchen Parapsidenfurchen angedeutet und wie beim Schildchen zeigen die Punktzwischenräume teilweise die Tendenz zusammen zu fliessen. Auf den Mesopleuren ist die Punktierung dichter als auf dem Mesonotum, weshalb diese Abschnitte deutlich weniger glänzen. Das Hinterschildchen zeigt, von vorne gesehen, eine feine Zähnung, ist aber, seitlich gesehen, abgerundet. Die Konkavität des Propodeums fällt direkt vom Hinterschildchen steil ab. Am Übergang zu den Seitenwänden ist oben nach dem Hinterschildchen ein deutliches Zähnchen vorhanden. Im übrigen erscheint dieser Übergang, von oben betrachtet, abgerundet bis zur Basis. Die oberen Abschnitte der Konkavität sind wie die Horizontalflächen und die Seitenwände dicht punktiert. In der Mitte ist die Konkavität mikroskopisch quer gestreift. Die Metapleuren sind quer gestreift. Die glänzenden Tegulae sind etwas länger als breit (2,3. 1,8), sie zeigen keine Punkte. Die Beine sind seidig glänzend und die Vorderschenkel punktiert.

Das 1. Tergit ist ähnlich grob wie das Mesonotum punktiert. Das 2. Tergit ist dichter und etwas feiner als das 1. Tergit punktiert, nur am distalen Ende wird die Punktierung gröber. Das distale Ende des 2. Tergites ist etwas eingeschnürt und der gläsern durchscheinend Endsaum etwas aufgebogen. Die Punktierung wird vom 3. bis zum 6. Tergit in Folge feiner. Das 2. Sternit ist ähnlich wie das 2. Tergit punktiert und auf der basalen Hälfte ist eine Längsfurche ausgebildet. Im Seitenprofil ist das 2. Sternit flach konvex, zur Basalfurche etwas stärker gebogen. Die Punktierung auf den Sterniten 3 bis 6 ist ähnlich den entsprechenden Tergiten.

Die Behaarung auf dem Kopf und dem Thorax erreicht in der Länge meist nicht den halben Durchmesser einer Ocelle. Auf den Tergiten ist sie deutlich ausgeprägt, kaum länger und schräg abstehend. Auch die Schienen haben eine kurze, gleichmässige, borstenartige Behaarung.

Länge: 8 mm.

Das ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Xanthodynerus

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