Dianthus hyssopifolius L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 794

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/543F2659-3B00-AD32-C434-2F559D797BBE

treatment provided by

Donat

scientific name

Dianthus hyssopifolius L.
status

 

Dianthus hyssopifolius L. View in CoL View at ENA

( D. monspessulanus L. )

Ysop-Nelke

Unterscheidet sich von D. superbus (Nr. 1) durch folgende Merkmale: 25-50 cm hoch; Blätter 15-50mal so lang wie breit; Kelchschuppen allmählich in eine lange Spitze verschmälert, ½ bis fast so lang wie der Kelch; ausgebreiteter Teil der Kronblätter 12-18 mm lang, hellila, ohne dunklere Streifen, bis etwa zur Mitte zerschlitzt. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus den Pyrenäen und von 2 Stellen im Gebiet des Gardasees (Amal und Seligman 1952), aus den Pyrenäen (Carolin 1956). 2n = 60: Material aus dem Gebiet des Gardasees (Amal und Seligman 1952) und aus botanischen Gärten (Carolin 1956). 2n = 90: Material aus botanischen Gärten (Rohweder 1934), aus dem Gebiet des Gardasees; diploide und hexaploide Pflanzen besitzen kleinere Blüten und wachsen in tieferen Lagen als tetraploide (Amal und Seligman 1952); aus den Karawanken (als ssp. Sternbergii Hegi; Favarger 1965).

Standort. Montan und subalpin. Steinige, kalkreiche Böden in halbschattigen, warmen Lagen. Felsige Hänge, Gebüsche, lichte Wälder.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( südlich): Gebirge der Iberischen Halbinsel, Pyrenäen, südfranzösische Gebirge, südlicher Jura, Südalpen, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Montenegro). - Im Gebiet: Südlicher Jura ( Chaîne de Bourget, Reculet, Colombier, Faucille bis Credoz), südliches Tessin und Comerseegebiet, südliches Val Camonica, Vintschgau (vom Schnalsertal abwärts).

Bemerkungen. Es muß abgeklärt werden, ob sich die verschiedenen Chromosomensippen auch morphologisch und ökologisch trennen lassen und ob sie verschiedene geographische Verbreitung besitzen.

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