Veronica opaca Fries

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 199

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/53F0A2EB-BBE5-F010-0F00-DC1F326BFD72

treatment provided by

Donat

scientific name

Veronica opaca Fries
status

 

Veronica opaca Fries

Glanzloser Ehrenpreis

1 jährig. Stengel 10-25 cm lang, nicht wurzelnd, mit kurzen krausen und einzelnen, abstehenden, längeren Haaren. Blätter dunkelgrün, matt, rundlich, 0,4-1,2 cm lang und meist mindestens so breit. Fruchtstiele meist kürzer als die Blätter. Kelchzipfel mindestens 2mal so lang wie breit, sich nicht überdeckend. Krone im Durchmesser 3 - 6 mm, meist dunkelblau. Frucht 4-6 mm breit und 3-5 mm lang, mit wenigen, langen Drüsenhaaren und dicht mit kurzen, gewöhnlichen Haaren besetzt. Griffel 0,6-1,2 mm lang. Samen kahnförmig, meist 4 - 14 Samen je Frucht. - Blüte: Frühling bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus Deutschland und der Tschechoslowakei (Beatus 1936a, Lehmann und Schmitz-Lohner 1954).

Standort. Kollin und montan. Lockere, meist saure nährstoffreiche Böden. Weinberge, Gärten.

Verbreitung. Mitteleuropäische Pflanze: Nordwärts bis Südskandinavien, nordwestliches Rußland; ostwärts bis Mittelrußland; südwärts bis Serbien und Nordostitalien; westwärts bis Jütland, Belgien und zur Oberrheinischen Tiefebene. - Im Gebiet: Vogesen, Oberrheinische Tiefebene, Baar, Vorarlberg ( Großes Walsertal, Klostertal); früher bei Morschach (Schwyz); ziemlich selten und unbeständig; selten auch adventiv. Die Angabe von Bormio ist nach Furrer und Longa (1915) zu streichen. Rodegher und Venanzi (1894) erwähnen die Art auch aus den Bergamasker Alpen, was kaum richtig sein dürfte.

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