Orobanche ramosa L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/524DD920-836C-8E2F-854A-BBE1ED8C3ABA |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Orobanche ramosa L. |
status |
|
( Phelipaea ramosa [L.] C. A. Meyer)
Ästige Sommerwurz, Hanfwürger
1 jährig (alle andern Arten 2 jährig oder ausdauernd). Stengel 15-25 cm hoch, meist verzweigt (bei allen andern Arten Stengel einfach), blaßgelb. Tragblatt kaum ½ so lang wie die Blüte, am Grunde 1 - 2 mm breit. Zwischen Kelch und Tragblatt 2 schmal lanzettliche Vorblätter vorhanden, die kürzer sind als der Kelch. Kelch 4- oder 5teilig, verwachsen, kurz glockenförmig. Krone 10 - 15 mm lang, über dem Fruchtknoten verengert und 2-3 mm im Durchmeser, kurz vor dem Rand wenig gebogen, mit zahlreichen hellen Drüsenhaaren, gelblich, am Rande blauviolett überlaufen; die 3 Zipfel der Unterlippe fast gleich groß. Staubfäden 3-5 mm über dem Grunde der Krone eingefügt, unten meist mit drüsenlosen Haaren. Narbe weiß bis lila. - Blüte: Später Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus Spanien ( Gardé 1951a) und aus Freiburg i. Br. (Hambler 1958).
Standort. Kollin und montan. Lockere, Stickstoffreiche, sandige Böden in warmen Lagen. Hackkulturen. - Besonders auf Arten von Nicotiana (Tabak) , Cannabis (Hanf) , Solanum (Kartoffel, Tomate) .
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa ( nordwärts vereinzelt bis Südengland, Norddeutschland, Nordpolen, Mittelrußland); Kaukasus, Kleinasien; Nordafrika; in Amerika und Südafrika eingeschleppt. - Im Gebiet selten und unbeständig, aber oft in großen Beständen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.