Rorippa silvestris (L.) Besser

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 214

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4EFA51E8-BA98-E360-7215-E7B6F0D78D64

treatment provided by

Donat

scientific name

Rorippa silvestris (L.) Besser
status

 

Rorippa silvestris (L.) Besser

( Nasturtium silvestre [L.] R. Br.)

Wilde Sumpfkresse

Ausdauernd, mit dünnen, verzweigten, unterirdischen Ausläufern; 15-60 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, von Grund an verzweigt, kahl. Blätter gestielt, den Stengel nicht umfassend, zumindest die untern gefiedert, mit jederseits 3-7 schmalen, oft nochmals fiederteiligen oder gezähnten seitlichen Teilblättern und ähnlichem Endteilblatt (⅕-⅓ so lang wie das ganze Blatt mit Stiel), etwa 2mal so lang wie breit, ± kahl. Fruchtstiele ⅔ -1mal so lang wie die Früchte, wenig auf wärts abstehend, seltener waagrecht. Früchte 6-18 mm lang und 0,8-1,5 mm dick. Griffel an der Frucht 0,5-1 mm lang, von der Frucht nicht deutlich abgesetzt (bei allen andern Arten des Gebiets deutlich abgesetzt). - Blüte: Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus Ungarn ( Pólya 1948), aus den USA (Easterly 1963), von 20 verschiedenen Stellen in Nordeuropa und von 12 verschiedenen Stellen in Mittel- und Südeuropa (Jonsell 1968). 2n = 40: Material von 2 Stellen aus Skandinavien (Jonsell 1968). 2n = 48: Material aus England (Howard 1947a, Jonsell 1968), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1967), von 32 verschiedenen Stellen aus Nordeuropa und je 1 Stelle aus Frankreich und Holland (Jonsell 1968). Die verschiedenen Chromosomensippen lassen sich miteinander bastardieren (Jonsell 1968).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Feuchte, nährstoffreiche Böden mit hohem Grundwasserstand. Gräben, Ackerrinnen, Ufer.

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis ca. 65° NB, ostwärts bis Ural und Kleinasien, in Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet ziemlich verbreitet, nicht häufig.

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