Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel.

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Orobanchaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/orobanchaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292587

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10922683

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4DC84088-F461-3020-E863-695D997920CC

treatment provided by

Plazi

scientific name

Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel.
status

 

Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. View in CoL

Kahler Klappertopf

Art ISFS: 344210 Checklist: 1038240 Orobanchaceae Rhinanthus Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel.

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Ähnlich wie Rh. alectorolophus , aber Stängel, Blätter und Kelch kahl oder nur sehr spärlich behaart, Zähne der Tragblätter gegen die Spitze allmählich kleiner werdend, die vorderen nur etwa 1/4 so lang wie die hinteren, mit höchstens 1 mm langen Grannen, Zähne der Oberlippe 1-2 mm lang, fast rechtwinklig abstehend (bei den anderen Rh.- Arten etwas schräg). Kronschlund geschlossen.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 5-6

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Feuchte, lehmige Wiesen / kollin(-montan) / MZ, ME, J, GE

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Eurosibirisch

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 3 + w + 33-43 + 3.t.hp.2n=14,22

Status

Status IUCN: Verletzlich

Nationale Priorität: 4 - Mässige nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Ungeeignete Bewirtschaftung (Intensivierung, Verbrachung von Feuchtwiesen) Verwechslung mit häufigeren Arten Fehlende Kenntnisse zur Biologie der Art Rückgang von spät oder regelmässig gemähten Streuewiesen auf nicht zu nähsrtoffhaltigen Böden

Ökologie

Lebensform Halbparasit

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

2.3.2 - Nährstoffreiche Feuchtwiesen (Sumpfdotterblumenwiese) (Calthion)

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F -- Lichtzahl L -- Salzzeichen --
Reaktionszahl R -- Temperaturzahl T --
Nährstoffzahl N -- Kontinentalitätszahl K --

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel.

Volksname Deutscher Name: Kahler Klappertopf Nom français: Rhinanthe glabre Nome italiano: Cresta di gallo tardiva

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. Checklist 2017 344210
= Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 1801
< Rhinanthus ovifugus Chabert SISF/ISFS 2 344900
< Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. SISF/ISFS 2 344200
< Rhinanthus songeonii Chabert SISF/ISFS 2 345100

Kommentare aus der Checklist 2017 Neues Konzept: Das Taxon wird gegenüber dem SISF-2 weiter gefasst. Die Art fasst die im SISF-2 noch getrennt aufgeführten Arten Rhinanthus songeonii Chabert , Rhinanthus ovifugus Chabert und Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. zusammen. Checklist

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Verletzlich

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: A2c

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) verletzlich (Vulnerable) A2c
Mittelland (MP) verletzlich (Vulnerable) A2c
Alpennordflanke (NA) verletzlich (Vulnerable) A2c
Alpensüdflanke (SA) --
Östliche Zentralalpen (EA) ungenügende Datengrundlage (Data Deficient)
Westliche Zentralalpen (WA) --

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 4 - Mässige nationale Priorität
Massnahmenbedarf 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 1 - Gering
Überwachung Bestände 1 - Überwachung ist eventuell nötig

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
NW Vollständig geschützt (29.11.2005)
TG Vollständig geschützt (01.01.2018)
Schweiz --
VD Vollständig geschützt (02.03.2005)

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Ungeeignete Bewirtschaftung (Intensivierung, Verbrachung von Feuchtwiesen) Förderung einer angemessenen Nutzung (eine Mahd pro Jahr oder extensive Beweidung) Verwechslung mit häufigeren Arten Sensibilisierung für diese seltene Art Förderung von Artenkenntnissen, auch für schwierige Sippen Fehlende Kenntnisse zur Biologie der Art Wissenschaftliche Arbeiten zur Art fördern Bessere Untersuchungen zur Variablität in der Morphologie, zu Populationsbiologie und genauen Ansprüchen an das Habitat Rückgang von spät oder regelmässig gemähten Streuewiesen auf nicht zu nähsrtoffhaltigen Böden Streuewiesen auf nicht zu nährstoffhaltigen Böden nach Versamung der Art jährlich mähen, keine Brachen Offene Bodenstellen und genügend Feuchtigkeit im Spätwinter und Frühling fördert die Keimung Ex situ Material Close

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