Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel.
publication ID |
292587 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10922683 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4DC84088-F461-3020-E863-695D997920CC |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. |
status |
|
Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. View in CoL
Kahler Klappertopf
Art ISFS: 344210 Checklist: 1038240 Orobanchaceae Rhinanthus Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel.
Zusammenfassung
Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Ähnlich wie Rh. alectorolophus , aber Stängel, Blätter und Kelch kahl oder nur sehr spärlich behaart, Zähne der Tragblätter gegen die Spitze allmählich kleiner werdend, die vorderen nur etwa 1/4 so lang wie die hinteren, mit höchstens 1 mm langen Grannen, Zähne der Oberlippe 1-2 mm lang, fast rechtwinklig abstehend (bei den anderen Rh.- Arten etwas schräg). Kronschlund geschlossen.
Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 5-6
Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Feuchte, lehmige Wiesen / kollin(-montan) / MZ, ME, J, GE
Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Eurosibirisch
Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 3 + w + 33-43 + 3.t.hp.2n=14,22
Status
Status IUCN: Verletzlich
Nationale Priorität: 4 - Mässige nationale Priorität
Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Ungeeignete Bewirtschaftung (Intensivierung, Verbrachung von Feuchtwiesen) Verwechslung mit häufigeren Arten Fehlende Kenntnisse zur Biologie der Art Rückgang von spät oder regelmässig gemähten Streuewiesen auf nicht zu nähsrtoffhaltigen Böden
Ökologie
Lebensform Halbparasit
Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015
2.3.2 - Nährstoffreiche Feuchtwiesen (Sumpfdotterblumenwiese) (Calthion) |
Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)
Bodenfaktoren | Klimafaktoren | Salztoleranz | |||
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Feuchtezahl F | -- | Lichtzahl L | -- | Salzzeichen | -- |
Reaktionszahl R | -- | Temperaturzahl T | -- | ||
Nährstoffzahl N | -- | Kontinentalitätszahl K | -- |
Abhängigkeit vom Wasser
Flüsse | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Ruhiges Wasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Grundwasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Nomenklatur
Gültiger Name ( Checklist 2017): Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel.
Volksname Deutscher Name: Kahler Klappertopf Nom français: Rhinanthe glabre Nome italiano: Cresta di gallo tardiva
Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken
Relation | Nom | Referenzwerke | No |
---|---|---|---|
= | Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. | Checklist 2017 | 344210 |
= | Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. | Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment | 1801 |
< | Rhinanthus ovifugus Chabert | SISF/ISFS 2 | 344900 |
< | Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. | SISF/ISFS 2 | 344200 |
< | Rhinanthus songeonii Chabert | SISF/ISFS 2 | 345100 |
Kommentare aus der Checklist 2017 Neues Konzept: Das Taxon wird gegenüber dem SISF-2 weiter gefasst. Die Art fasst die im SISF-2 noch getrennt aufgeführten Arten Rhinanthus songeonii Chabert , Rhinanthus ovifugus Chabert und Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. zusammen. Checklist
Status Indigenat: Indigen
Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein
Status Rote Liste national 2016
Status IUCN: Verletzlich
Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: A2c
Status Rote Liste regional 2019
Biogeografische Regionen | Status | Kriterien IUCN |
---|---|---|
Jura (JU) | verletzlich (Vulnerable) | A2c |
Mittelland (MP) | verletzlich (Vulnerable) | A2c |
Alpennordflanke (NA) | verletzlich (Vulnerable) | A2c |
Alpensüdflanke (SA) | -- | |
Östliche Zentralalpen (EA) | ungenügende Datengrundlage (Data Deficient) | |
Westliche Zentralalpen (WA) | -- |
Status nationale Priorität /Verantwortung
Nationale Priorität | 4 - Mässige nationale Priorität |
Massnahmenbedarf | 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf |
Internationale Verantwortung | 1 - Gering |
Überwachung Bestände | 1 - Überwachung ist eventuell nötig |
Schutzstatus
International (Berner Konvention) | Nein | |
NW | Vollständig geschützt | (29.11.2005) |
TG | Vollständig geschützt | (01.01.2018) |
Schweiz | -- | |
VD | Vollständig geschützt | (02.03.2005) |
Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Ungeeignete Bewirtschaftung (Intensivierung, Verbrachung von Feuchtwiesen) Förderung einer angemessenen Nutzung (eine Mahd pro Jahr oder extensive Beweidung) Verwechslung mit häufigeren Arten Sensibilisierung für diese seltene Art Förderung von Artenkenntnissen, auch für schwierige Sippen Fehlende Kenntnisse zur Biologie der Art Wissenschaftliche Arbeiten zur Art fördern Bessere Untersuchungen zur Variablität in der Morphologie, zu Populationsbiologie und genauen Ansprüchen an das Habitat Rückgang von spät oder regelmässig gemähten Streuewiesen auf nicht zu nähsrtoffhaltigen Böden Streuewiesen auf nicht zu nährstoffhaltigen Böden nach Versamung der Art jährlich mähen, keine Brachen Offene Bodenstellen und genügend Feuchtigkeit im Spätwinter und Frühling fördert die Keimung Ex situ Material Close
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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