Meringopus perattentus, Schwarz, 2020
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5273884 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10670982 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4B386553-FFD8-FF94-FF48-65B8FE6F0558 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Meringopus perattentus |
status |
sp. nov. |
22. Meringopus perattentus nov.sp.
Typen material Holotypus (♀): " Türkei, Berg Bozdag N. Ödemis 1100 m 38°23‘23‘‘E / 28°04‘34‘‘N 11.6.2001 leg. W. Weissmair ", "Holotypus", "Holotypus Meringopus ♀ perattentus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ‘18" ( OLML) GoogleMaps . Paratypen (8♀♀): Italien: Sizilien, 30 km SW Palermo , Massiv Amenta, ~ 700 m, 8.6.2002, leg. J. Halada (1♀; OLML). Türkei: SE of Elazig, Hazar Gölü , 29.6.2000, leg. M. Halada (2♀♀; OLML) ; Izmir Dikili env., 19.6.1998, leg. J. Halada (1♀; OLML) ; Südost-Türkei, Nemrut Dagi, Karadut , 2.7.1993, leg. K. Deneš (1♀; OLML). Iran: Kermanshah, Gheshlagh , 1.6.2016, leg. M. Zardouei (1♀; DPPZ). Marokko: Oukaimeden , 2700 m, 26.6.1987, leg. Max. Schwarz (1♀; MS) ; Great Atlas Mts., Mouldirt , 5360 ft., 14.6.1936, leg. K.H. Chapman & G.A. Bisset (1♀; NHMUK) .
Weiteres untersuchtes Material: Italien: Sizilien, 30 km SW Palermo , Massiv Amenta , ~ 700 m, 8.6.2002, leg. J. Halada (3♂♂; OLML) ; Sizilien, 60 km N Agricento , vill. Cammarata , 31.5.- 1.6.2002, leg. J. Halada (1♂; OLML). Türkei: gleiche Daten wie Holotypus (1♂; OLML) GoogleMaps .
M. perattentus nov.sp. ist im weiblichen Geschlecht durch den langen und schwach aufwärts gebogenen Legebohrer M. pseudonymus (TSCHEK) , M. optabilis nov.sp. und M. tenuicaudis nov.sp. sehr ähnlich. Von allen diesen Arten unterscheidet sich M. perattentus nov.sp. durch die kräftige und relativ gedrungene Bohrerspitze, deren Dorsalrand in Lateralansicht schwach konvex ist. Auch M. utibilis nov.nom. ist sehr ähnlich, dieser hat aber einen geraden Legebohrer, eine im Profil auf der Dorsalseite gerade Bohrerspitze, etwas kürzere Bohrerklappen sowie etwas schlankere basale Geisselglieder. Das Männchen ist vor allem M. pseudonymus (TSCHEK) äusserst ähnlich und ist derzeit nicht immer sicher davon zu unterscheiden. Bei den zu M. perattentus nov.sp. gestellten Männchen sind die Mesopleuren stellenweise grob gerunzelt und das Propodeum zwischen den Querleisten gröber gerunzelt als bei typischen Exemplaren von M. pseudonymus (TSCHEK) .
Beschreibung (♀) ( Abb. 49-50 View Abb , 112 View Abb ): Fühler 48-51gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 4,1-4,9-mal so lang wie breit; Kopf und Thorax weisslich behaart, Haare kurz; Gesicht dicht punktiert, meist überwiegend schwach und median oft deutlich gekörnelt und schwach glänzend, median auch matt; Clypeus glänzend und ausser ventral deutlich punktiert, wobei die Punkte sehr unterschiedlich gross sind; Wangen 0,9-1,1-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Schläfen glänzend, ventral meist schwach gekörnelt, mässig dicht und mässig fein punktiert; Stirn tief eingedrückt, dorsal deutlich gerunzelt, ventral schräg quergestreift, glänzend sowie lateral punktiert und gekörnelt, Tentorialgruben schwach entwickelt, oberhalb der Fühler kein Wulst; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,8-1,0-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen (in Dorsalansicht) schwach verschmälert und schwach konvex.
Pronotum lateral netzförmig gerunzelt oder gestreift, dorsal meist mit deutlicher Punktierung; Mesoscutum dicht bis stellenweise mässig dicht punktiert und glänzend, Punkte überwiegend mässig fein, einzelne aber mässig grob; Notauli lang und deutlich; Schildchen dicht punktiert; Mesopleuren netzförmig gerunzelt bzw. gestreift, wobei die Runzeln bzw. Streifen mässig fein bis grob sein können, vor allem im Randbereich meist mit deutlicher Punktierung; Speculum mit unterschiedlich grosser glatter Stelle, sonst deutlich punktiert; Metapleuren vollständig netzförmig gerunzelt.
Propodeum mässig lang, die vordere Querleiste meist nur angedeutet oder schwach entwickelt, selten stellenweise bis ganz deutlich, die hintere Querleiste vollständig und deutlich und sublateral ohne deutliche Apophysen; Propodeum netzförmig gerunzelt, zwischen den Querleisten oft überwiegend längsgestreift.
Femora I ventral und auf der Hinterseite in der Ventralhälfte mässig dicht bis dicht punktiert und glänzend; Femora III 4,8-5,1-mal so lang wie hoch; 3. Glied der Tarsen II kaum verbreitert.
Areola im Vorderflügel nach vorne stark konvergierend, Vorderrand mässig breit; Nervulus antefurkal; Axillarader im Hinterflügel vom Flügelrand deutlich divergierend und apikal gerade oder schwach zum Flügelrand gebogen.
Petiolus lateral deutlich gestreift; Dorsalleisten reichen bis über die Stigmen; Postpetiolus gekörnelt und matt sowie mit zerstreuter flacher Punktierung; 2. Gastertergit gekörnelt und matt sowie mit zerstreuter sehr feiner und kaum erkennbarer Punktierung; Bohrerklappen 1,5-1,6-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer sehr schwach aufwärts gekrümmt und sehr kräftig; Bohrerspitze kräftig und 3,8-4,2-mal so lang wie hoch, ventral mit deutlichen und regelmässig angeordneten Zähnchen, Dorsalrand der Bohrerspitze in Lateralansicht schwach konvex, Nodus kaum erkennbar und ohne Furche.
Färbung: schwarz; innere Orbitae unterschiedlich ausgedehnt, Fleck der Scheitelorbitae und äussere Orbitae teilweise weisslich; Mandibeln dorsobasal oft gelblich, vor den Zähnen meist gelblichorange oder orange, oft teilweise schwärzlich; orange sind Gaster ab dem 2. Tergit (selten Gaster apikal verdunkelt), Trochantellen I teilweise, meist Femora ganz, Tibien I und II, meist Tarsen I und II jeweils ganz oder teilweise; selten Femora II basal schwarz; Femora III manchmal basal und meist schmal apikal verdunkelt, selten ganz schwarz; Tibien III und Tarsen III schwärzlich bis bräunlich und meist teilweise orangebraun; Flügel nicht oder schwach verdunkelt.
Körperlänge: 10,8-14,6 mm.
♂ (Abb. 51-52): Skulptur sehr ähnlich wie beim Weibchen, durchschnittlich aber etwas feiner; Fühler 45-53gliedrig, Tyloide an den Gliedern 19/20/21-25/26/27, 3. Glied (ohne Anellus) 2,7-3,1-mal so lang wie breit, Fühler im Bereich der Tyloide kaum verbreitert und apikal zugespitzt, 4-5 Fühlerglieder mit Tyloide lateral auf der Aussenseite mit deutlicher grubenförmiger Vertiefung an der Basis der Fühlerglieder, die Vertiefung beträgt maximal 0,3 der Länge des Fühlergliedes; Wangen 0,8-0,9-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Schläfen etwas gröber punktiert als beim Weibchen; Kopf mässig kurz weisslich behaart; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,9-1,1-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander.
Mesopleuren durchschnittlich ausgedehnter punktiert als beim Weibchen.
Femora III 5,9-6,7-mal so lang wie hoch.
Postpetiolus schwach gekörnelt und glänzend sowie mit mässig feiner Punktierung; 2. Gastertergit mässig schwach gekörnelt und schwach glänzend, mit sehr feiner Punktierung; Clasper dorsal ohne Erweiterung und caudal gerundet.
Färbung: schwarz; weisslich sind manchmal Scapus ventral, innere Orbitae (Facialorbitae manchmal breit), Fleck der Scheitelorbitae, äussere Orbitae teilweise, selten Fleck in der Gesichtsmitte, meist Clypeus median, Mandibeln dorsal und manchmal zusätzlich in der Mitte, Palpen teilweise, selten Subtegularwulst, meist Coxen I vorne teilweise, Trochanteren I und selten II jeweils vorne teilweise und Ring der Tarsen III; orange sind Palpen teilweise, Gastertergite 2-7, meist Clasper basal, manchmal Trochantellen I, selten Trochantellen II teilweise, Femora I und II jeweils ganz oder ausser basal, manchmal Femora III, Tibien I und II, selten Tibien III teilweise, meist Tarsen I und II.
Körperlänge: 12,9-17,0 mm.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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