Meringopus obelus, Schwarz, 2020
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5273884 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5272562 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4B386553-FFD0-FFED-FF48-659AFEAF05F7 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Meringopus obelus |
status |
sp. nov. |
25. Meringopus obelus nov.sp.
Typen material: Holotypus (♀): " Türkei, 60 km W Malatya, Karahan-Pass, 1800 m 7. Juli 1984, leg. A.W. Ebmer " [38°21’N, 37°47‘E], "Holotypus", Holotypus Meringopus ♀ obelus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ‘19" ( OLML) (Abb. 130). GoogleMaps Paratypus (♀): Spanien: Barcelona, La Garriga , 10.6.1889 ( MNCN).
M. obelus nov.sp. ähnelt sehr stark M. optabilis nov.sp. und weicht vor allem durch den dünneren Legebohrer ab. Die Mesopleuren sind überwiegend grob gerunzelt und nicht gestreift. Durch den dünnen Legebohrer stimmt M. obelus nov.sp. mit M. tenuicaudis nov.sp. überein, hat aber eine kürzere Bohrerspitze und stellenweise grob gerunzelte Mesopleuren. Auch mit M. utibilis nov.nom. kann M. obelus nov.sp. leicht verwechselt werden. Die hier behandelte Art unterscheidet sich von der Vergleichsart vorwiegend durch eine längere Bohrerspitze, etwas dünneren Legebohrer und grössere Anzahl an Fühlergliedern. Zusätzlich sind Teile der Mesopleuren sehr grob gerunzelt.
Beschreibung (♀) (Abb. 58-59, 115): Fühler 54-56gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 4,8-mal so lang wie breit; Kopf und Thorax weisslich behaart, Haare kurz; Gesicht dicht und stellenweise mässig dicht punktiert, gekörnelt und matt; Clypeus glänzend und ausser ventral deutlich punktiert, wobei die Punkte sehr unterschiedlich gross sind; Wangen 1,0-1,1-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Oralleiste deutlich erweitert und deutlich höher als die Genalleiste; Schläfen glänzend, stellenweise (vor allem ventral) schwach gekörnelt, mässig dicht und mässig fein bis mässig grob punktiert; Stirn tief eingedrückt, deutlich gestreift oder gerunzelt, wobei Querstreifen bzw. Querrunzeln überwiegen, etwas glänzend sowie lateral punktiert und gekörnelt, Tentorialgruben schwach entwickelt, oberhalb der Fühler kein Wulst; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,0-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen (in Dorsalansicht) sehr schwach verschmälert und schwach konvex.
Pronotum lateral gerunzelt, dorsal zusätzlich mit Punktierung; Mesoscutum dicht und stellenweise mässig dicht punktiert sowie glänzend, Punkte überwiegend mässig grob; Notauli lang und deutlich; Schildchen mässig dicht und relativ fein punktiert; Mesopleuren ausgedehnt grob netzförmig gerunzelt, im Randbereich unterschiedlich ausgedehnt punktiert; Speculum mit grosser glatter Stelle, sonst deutlich und fein punktiert; Metapleuren vollständig netzförmig gerunzelt.
Propodeum mässig lang, die vordere Querleiste schwach entwickelt und stellenweise fehlend, die hintere Querleiste vollständig und kräftig sowie sublateral ohne Apophysen; Propodeum netzförmig gerunzelt, zwischen den Querleisten kräftig längsgerunzelt.
Femora I ventral und auf der Hinterseite in der Ventralhälfte etwas zerstreut bis dicht punktiert und glänzend; Femora III 4,9-5,1-mal so lang wie hoch; 3. Glied der Tarsen II kaum verbreitert.
Areola im Vorderflügel nach vorne stark konvergierend, Vorderrand mässig breit; Nervulus schwach antefurkal; Axillarader im Hinterflügel vom Flügelrand divergierend und apikal schwach zum Flügelrand gebogen.
Petiolus lateral deutlich quergestreift; Dorsalleisten reichen bis etwa zu den Stigmen oder etwas darüber hinaus; Postpetiolus gekörnelt und matt sowie stellenweise etwas glänzend, mit oder ohne zerstreuter feiner Punktierung; 2. Gastertergit gekörnelt und matt sowie ohne erkennbare Punktierung; Bohrerklappen 1,4-1,5-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer schwach aufwärts gekrümmt und relativ dünn; Bohrerspitze 5,2- 5,4-mal so lang wie hoch, ventral mit deutlichen und regelmässig angeordneten Zähnchen, Dorsalrand der Bohrerspitze in Lateralansicht gerade, Nodus schwach und ohne Furche.
Färbung: schwarz; weisslich sind Fleck der Scheitelorbitae und beim Paratypus schmale Stirnorbitae und Subtegularwulst; schmaler Dorsalrand der Mandibeln vor den Zähnen rötlich; orange sind Gaster ab dem 2. Tergit (2. Tergit basal und Gaster caudal sind beim Paratypus etwas verdunkelt), Femora, Tibien I und II; Tibien III und Tarsen bräunlich bis schwärzlich; Flügel nicht bis schwach verdunkelt.
Körperlänge: 14,6-15,0 mm.
Männchen unbekannt.
MNCN |
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No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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