Trifolium scabrum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/468E17FD-E0AB-8C0D-C804-98EEAA61482F |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Trifolium scabrum L. |
status |
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Rauher Klee
1 jährig; 8-15 cm hoch. Stengel niederliegend oder aufsteigend, behaart. Teilblätter 1½ -2mal so lang wie breit, bis 1 cm lang, abgerundet, seltener etwas ausgerandet, mit am Rande zurückgebogenen Seitennerven, fein gezähnt, mit der größten Breite oberhalb der Mitte, beidseits behaart. Nebenblätter der untern Stengelblätter meist kürzer als der halbe Blattstiel, behaart; der freie Teil in eine Spitze ausgezogen, etwa 2mal so lang wie breit. Blütenstände eiförmig, vielblütig, etwa 1 cm lang und fast so dick, einzeln in den Blattachseln und am Ende der Zweige, ungestielt, von den Nebenblättern umhüllt. Blüten ungestielt. Kelchröhre 10nervig, außen dicht behaart, aber auf den Nerven kahl, innen am Rande mit schmalem Haarring; Kelchzipfel schmal 3eckig, zur Fruchtzeit abstehend, zerstreut behaart (Haare 0,3-0,6 mm lang). Krone etwa 5 mm lang, etwa 2mal so lang wie die Kelchröhre, aber ± kürzer als der Kelch, weißlich. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 10: Material von den Kanaren (Larsen 1960a), aus Holland (Kliphuis 1962, Gadella und Kliphuis 1963), aus Südfrankreich (Gadella und Kliphuis in Löve 1968a), aus Australien (eingeschleppt) (Pritchard 1967); 2n = 16: Material unbekannter Herkunft (Karpetschenko aus Tischler 1950), aus Portugal (Rodrigues 1953).
Standort. Kollin und montan. Trockene, steinige, kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, Felsenheiden. Besonders Cerastio-Trifolietum scabrae Knapp 1942.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Irland, Holland, Oberrheinische Tiefebene, Alpen, Ungarn, Krim; Kaukasus; Nordafrika; Azoren, Kanaren, Madeira. - Im Gebiet: Jura ( nordostwärts bis Aargau und Basel), Oberrheinische Tiefebene ( Elsaß, Istein, Gebiet von Neuenburg), Savoyen (Alpenvorland), Wallis Sitten), südliches Tessin, Comerseegebiet, Veltlin, Bergamasker Alpen; selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.