Cladium
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4669668A-EEBA-8393-10C9-F847B2F8DAB8 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Cladium |
status |
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Cladium View in CoL View at ENA Mariscus (L.) Pohl
( Mariscus Cladium [Sw.] O. Kuntze, Mariscus serratus Gilib. )
Schneidebinse
70-250 cm hoch. Rhizom unterirdisch kriechend. Stengel am Grunde 1-4 cm dick, stumpf, weiter oben 3kantig. Blätter 7-15 mm breit, am Rande und unterseits auf dem Mittelnerv auffallend rauh und sehr scharf schneidend, graugrün. Gesamtblütenstand bis 70 cm lang. Ähren 3-4 mm lang, zu 3-10 am Ende der Spirrenäste ein Köpfchen bildend. Tragblätter gelbbraun, stumpf oder undeutlich spitz. Oberste Blüte in der Ähre gelegentlich ♂. Frucht 2-3 mm lang, eiförmig, braun, glänzend, runzelig; Griffelbasis an jungen Früchten auffallend verdickt, an reifen Früchten zusammengeschrumpft. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 36 (Pfeiffer aus Tischler 1950). 2n ca. 60: Material aus Dänemark (Larsen in Löve und Solbrig 1965).
Standort. Kollin und montan (bis ca. 800 m). An Tümpeln auf flach überschwemmter Seekreide Verlandungsgürtel bildend. Mariscetum serrati Zobrist 1935 (sehr artenarme Assoziation). Darstellung verschiedener Bodenfaktoren von Zobrist (1935).
Verbreitung. Pflanze mit weltweiter Verbreitung: Kommt in der Arktis und Antarktis nicht vor; in Eurasien nordwärts bis Schottland und Südskandinavien, Mittelrußland, Zentralasien, Himalaja, südliches China und Japan; in Amerika nordwärts bis 40° NB, an der Ostküste bis 50° NB. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.
Bemerkungen. C. Mariscus ist in Europa einheitlich; die Sippe aus Australien und jene aus Nord- und Südamerika wurden an Hand von Merkmalen an den Früchten und am Blütenstand von Kükenthal (1942) als Unterarten abgetrennt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.