Cephalanthera Rich., 1817
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.213768 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6284482 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/44182601-C91D-47B3-9619-05107DB47CBE |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Cephalanthera Rich. |
status |
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Waldvögelein
Kurzes horizontales Rhizom. Stengel aufrecht, 20-50 cm hoch, in der ganzen Länge beblättert. Blütenstand eine lockere Ähre, mit 4-14 aufwärts gerichteten Blüten. Alle Perigonblätter glockenförmig zusammenneigend und die Lippe meist verdeckend (im Gebiet nur bei dieser Gattung so!); Lippe nicht geteilt, etwa 2/3 so lang wie die Perigonblätter, mit einem tiefen Einschnitt zwischen der untern, aufwärts gerichteten und der obern, halbkreisförmig nach unten gebogenen Hälfte; obere (vordere) Hälfte am Grunde mit 3 Längsleisten; untere Hälfte schüsselförmig; kein Sporn.
Die Gattung Cephalanthera hat im wesentlichen eurasiatische Verbreitung und umfaßt 14 Arten; davon sind 8 in Ostasien, 5 in Europa (3 davon im Gebiet) und 1 saprophytisch lebende Art in Nordamerika. Die Gattung Cephalanthera steht wohl der Gattung Epipactis am nächsten, bildet aber mit keinen andern Gattungen unserer Flora Bastarde.
Bei Cephalanthera Damasonium und C. longifolia ist apomiktische Fortpflanzung nachgewiesen (Hagerup 1947).
Schlüssel zur Gattung Cephalanthera
1. Perigonblätter weiß oder gelblich; oberer Stengelteil und Fruchtknoten kahl oder zerstreut mit einzelnen 0,1 mm langen, gegliederten Drüsenhaaren.
2. Perigonblätter spitz; Blätter 4-6mal so lang wie breit; gefaltet; Tragblätter schmal lanzettlich, meist viel kürzer als der Fruchtknoten................ C. longifolia (Nr. 1)
2*. Perigonblätter stumpf; Blätter etwa 3mal so lang wüe breit, flach; untere Tragblätter in Form und Größe wie die Stengelblätter.................... C. Damasonium (Nr. 2)
1*. Perigonblätter rosa; oberer Stengelteil und Fruchtknoten dicht mit 0,1-0,2 mm langen, gegliederten Drüsenhaaren besetzt........................ C. rubra (Nr. 31
Bastarde
C. Damasonium X C. longifolia Selten, nur zwischen den Eltern.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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