Bupleurum ranunculoides L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/43D10155-5DC5-8211-59B3-F9B785A5DA33 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Bupleurum ranunculoides L. |
status |
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Hahnenfuß-Hasenohr
Ausdauernd, 10-40 cm hoch. Grundständige Blätter schmal lanzettlich, nach dem Grunde deutlich verschmälert, selten über 10 cm lang, wenigstens 0,5 cm breit, mit 9-20 Längsnerven (ohne Randnerven!) in der obern Blatthälfte. Stengel oft nicht verzweigt, mit wenigen, nach dem Grunde auffallend verbreiterten, den Stengel umfassenden Blättern. Hochblätter 1. Ordnung 2-5, den obersten Stengel- blättern ähnlich. Hochblätter der Dolden 2. Ordnung meist 5, rundlich bis breit lanzettlich, frei oder am Grunde verwachsen, mit 5-7 Längsnerven, die Früchte gelegentlich überragend. Frucht 3-4 mm lang, dunkelbraun; Teilfrucht mit 5 schmal geflügelten Hauptrippen. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 42: Material aus botanischen Gärten (Reese in Löve und Löve 1961), aus dem Jura (Chasseron) und den Alpen ( Säntis) (Favarger 1965). 2n = 14, 28, 42: Material aus spanischen Gebirgen ( Küpfer 1969).
Standort. Montan, subalpin und alpin. Kalkhaltige, frische bis trockene Böden. Vor allem im Seslerio-Sempervirentetum Br.-Bl. 1926.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Französisches Zentralplateau, Jura, Alpen (von den Seealpen bis Allgäu, Arlberg, Berchtesgaden [Staufen], Südtiroler Dolomiten, Krain), nördlicher Apennin, Jugoslawien, Karpaten. - Im Gebiet: Jura ( höchste Gipfel von Südwesten her bis in den Solothurner Jura), Alpen ( nördliche Ketten, in den südlichen Ketten zusammen mit B.gramineum Nr. 8), ziemlich häufig.
Bemerkungen. Die zahlreichen Sippen von B. ranunculoides , deren Merkmale Ruegger (1961) ausführlich zusammenstellt, sollten experimentell weiter untersucht werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.