Bromus mollis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/432D9246-D122-9E94-EF93-AD6E05A696D6 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Bromus mollis L. |
status |
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( B. hordeaceus L. partim, Serrafalcus mollis [L.] Pari.)
Weiche Trespe
1 jährig, 10-90 cm hoch. Stengel aufrecht oder bogig aufsteigend. Ganze Pflanze weich behaart, deshalb meist graugrün. Blätter bis 5 mm breit, kurz zugespitzt; Blatthäutchen ca. 2 mm lang, gefranst, behaart. Rispe bis 12 cm lang, steif aufrecht, eng zusammengezogen, allseitswendig, die längeren Äste 2 oder mehr Ährchen tragend; die meisten Rispenäste viel kürzer als die zugehörigen Ährchen. Ährchen (ohne Grannen) ca. 2 cm lang; auch zur Reifezeit die Ährchenachse nicht sichtbar. Alle Spelzen weich behaart bis fast kahl. Untere Hüllspelze 3nervig, obere 5- oder 7nervig. Deckspelzen 7-9 mm lang, mit 7 oder 9 auffallend vortretenden Nerven (bei den folgenden Arten die Nerven nicht vortretend), mit Granne wenig unterhalb der beiden Zähne auf dem Rücken der Deckspelze; Granne kürzer oder so lang wie die zugehörige Deckspelze. Staubbeutel 1-2 mm lang. - Blüte: Später Frühling bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus Quercus pubescens -Wald in Süditalien (Halbinsel von Sorrent) ( Böcher und Larsen 1958b; dort und von Löve und Löve 1961 Zusammenstellung der vielen, übereinstimmenden Zählungen aus dem weiten Verbreitungsareal der Art); Material aus Chile (Bowden und Senn 1962).
Standort. Kollin, montan, seltener subalpin. Trockene, stickstoffhaltige Böden. Gedüngte Wiesen (besonders im Arrhenatheretum elatioris Br.-Bl. 1919), Wegränder, Mauerkronen, Getreidefelder.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze. Fast ganz Europa ( nordwärts verschleppt bis 68° NB), Nordafrika, durch das gemäßigte Asien ostwärts bis Japan; in Nordamerika, Südamerika, Grönland, Australien und Neuseeland eingeschleppt. Verbreitungskarte von Hultén (1962). - Im Gebiet verbreitet und häufig.
Bemerkungen. B. hordeaceus L. s. str. ist eine westeuropäische Art, die von B. mollis verschieden ist (Holmberg 1924); die beiden Arten bilden zum großen Teil fertile Bastarde (experimentelle Untersuchungen von Nilsson F. 1931).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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