Melica uniflora Retz.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 283

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4147B1C6-6BB3-B05E-4228-2445266782E2

treatment provided by

Donat

scientific name

Melica uniflora Retz.
status

 

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Einblütiges Perlgras

Habitus wie M. nutans (Nr. 3). Blatthäutchen bis 0,2 mm lang; dem Blatthäutchen gegenüber ein spitzes, bis 4 mm langes, dem Stengel anliegendes Anhängsel (sonst bei keiner Art vorhanden). Rispe 4-15 cm lang, einseitswendig, sehr locker, oft nickend; die untersten Rispenäste 4-6 cm lang, schief abstehend, mit 1-4 Ährchen; Rispenäste unterhalb der Spelzen nicht behaart. Ährchen bis 6 mm lang, mit 1 fertilen Blüte, meist aufrecht. Die beiden Hüllspelzen ungefähr gleich lang (bis 6 mm), mit aufgesetzter Spitze, 5nervig, rotviolett (meist bis zum Rande gefärbt). Deckspelzen mit 7 undeutlichen Nerven, kahl. - Blüte: Später Frühling bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus botanischen Gärten (Wulff 1939c), aus Schweden ( Löve und Löve 1944b), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1963).

Standort. Kollin und montan. Meist kalkarme, lehmige, feuchte Böden. Laubmischwälder.

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Schottland, Südskandinavien (60° NB), ostwärts bis Westrußland und Kaukasus, südwärts zerstreut bis Nordafrika und Kleinasien. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet aus St. Gallen, Appenzell, Glarus, Graubünden und der Innerschweiz nicht angegeben, in den übrigen Teilen zerstreut und viel seltener als M. nutans (Nr. 3).

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Poales

Family

Poaceae

Genus

Melica

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