Utricularia ochroleuca Hartman

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Lentibulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 268

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/404F1D19-2606-B131-BC4B-AC3AC890AAB3

treatment provided by

Donat

scientific name

Utricularia ochroleuca Hartman
status

 

Utricularia ochroleuca Hartman

Hellgelber Wasserschlauch

Habitus und Differenzierung der Sprosse wie bei U. intermedia (Nr. 5). Blätter wie bei U. intermedia , die bandartigen Zipfel aber allmählich in die Spitze verschmälert, jederseits mit 2 - 3 zahnähnlichen Ausstülpungen, auf denen 1 bis mehrere stachelartige Zähne sitzen. Schläuche tragende Sprosse wie bei U. intermedia . Pflanze blüht im Gebiet selten. Stengel 10-20 cm hoch. Blütenstand 2-3 blütig. Blüten denen von U. intermedia sehr ähnlich; Oberlippe an der Spitze etwas ausgerandet; Unterlippe wie bei U. intermedia ; Rand oft wellig. Sporn bis ½ so lang wie die Unterlippe, kegelförmig. Früchte aus Europa nicht bekannt. - Blüte: Sommer bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 36 - 40: Siehe unter Gattung.

Standort. Kollin und montan. Schlenken in Hochmooren, auf Torfschlammböden. Besonders im Sphagno-Utricularietum (ochroleuci) Oberdörfer 1957, auch im Caricetum limosae Br.-Bl. 1921.

Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Europa (aus dem Mediterrangebiet und den Balkanstaaten nicht angegeben); Nordasien; in Nordamerika aus Neuschottland und der vorgelagerten Insel St. Paul angegeben; Grönland. - Im Gebiet: Dép. Jura (Petit-Villard), Dép. Doubs (Marais de Frasne) (beides nach Moreau 1965), Vogesen (Longemer), Schwarzwald (verschiedene Fundstellen), Vorarlberg (Bregenz), Vintschgau.

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