Dianous viridisplendens, Puthz, 2015
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5285455 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5292557 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4047CD77-FF9B-3375-FF08-FF12FDFCFD90 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Dianous viridisplendens |
status |
sp. nov. |
Dianous viridisplendens View in CoL nov.sp. (Abb. 28, 36, 69)
M a t e r i a l: Holotypus () und 2 - Paratypen: NEPAL: Khandbari district, Induwa Khola Valley, 2050m, 16.IV.1984, Smetana & Löbl. - HT in coll. de Rougemont (Oxford), PTT im NHMG und in cP.
B e s c h r e i b u n g:SchwarzmitgrünmetallischemGlanz,dermanchmalganzleicht ins Messingfarbene gleitet, Stirn grob und dicht, Pronotum sehr grob und sehr dicht, leicht rugos punktiert, Elytren sehr grob, überwiegend zusammenfliessend skulptiert (Abb. 28), Abdomen fein (vorn) bis sehr fein hinten), ziemlich dicht (seitlich) bis weitläufig (in der Mitte) punktiert (Abb. 36), Beborstung anliegend. Fühler und Kiefertaster hellbraun. Basalhälfte der Schenkel bräunlichgelb, Apikalhälfte braun, Schienen und Tarsen braun. Clypeus grünmetallisch, Oberlippe denkelbraun, dünn beborstet.
Länge: 4,5-5,0mm (Vorderkörperlänge: 2,5mm).
PM des HT: HW: 43,5; DE: 24; LE: 23; LT: 6; PW: 29,5; PL: 35; EW: 38; EL: 39,5; SL: 32.
Männchen: 8. Sternit mit seitlich leicht gewinkeltem Ausschnitt etwa im hinteren Fünftel. 9. Sternit apikolateral vorgezogen und daselbst gesägt. 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus (Abb. 69), Apikalpartie des Medianlobus spitzwinklig verengt, seitlich mässig dicht beborstet, vorn ventral mit einem beborsteten Höcker; im Innern befindet sich ein breiter und langer taschenförmiger Innensack, Parameren länger als der Medianlobus, im vorderen Fünftel mit einer dreieckig nach innen vorspringenden Falte, innen mit 22-24 langen Borsten.
W eibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet, in der Mitte kurz vorgezogen. Valvifer apikal gesägt. 10. Tergit wie beim Männchen.
Kopf deutlich breiter als die Elytren, Stirn mässig breit, Seitenteile leicht erhoben (konvex), Stirnmitte stark vertieft; Punktierung grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume fast überall deutlich kleiner als die Punkte. Fühler wenig lang, zurückgelegt fast bis zum Hinterrand des Pronotums reichend, vorletzte Glieder gut eineinhalbmal so lang wie breit. Pronotum deutlich länger als breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn sehr flach konvex, nach hinten kräftig konkav verengt; etwa in der Mitte befindet sich seitlich je ein kräftiger Quereindruck; Punktierung/Skulptur sehr grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der mittlere Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall kleiner als die Punktradien. Elytren schwach trapezoid, länger als breit, Schultern eckig, Seiten bis zur Mitte gerade, dann nach aussen erweitert und in der Hinterhälfte leicht konvex (Abb. 28), Hinterrand tief ausgerandet; Nahteindruck flach, Schultereindruck deutlich, ein sehr kräftiger Quereindruck, etwa in mittlerer Höhe, bewirkt, dass die Seitenkontur der Elytren daselbst eingebuchtet erscheint; Skulptur sehr grob, furchig, Punktierung nur an den Schultern und am Seitenrand getrennt. Abdomen ziemlich breit gerandet, Paratergite etwa in der Sagittalen liegend, diejenigen des 4. Tergits deutlich breiter als das 2. Fühlerglied, wenig fein, ziemlich dicht punktiert; Punktierung der Tergite vorn fein, seitlich dichter als in der Mitte, Punkte etwa so gross wie die Facetten am Innenrand der Augen, Punktzwischenräume vorn seitlich grösser als die Punkte, Tergitmitten sehr weitläufig punktiert; auf dem 7. Tergit sind die Punkte deutlich feiner und stehen weitläufiger. An den schlanken m Beinen sind die Hintertarsen etwa vier Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied. Die Punktzwischenräume des Abdomens sind ungenetzt.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e Diese neue Art ist die Schwesterart des D. viridicupreus ROUGEMONT. Von ihm unterscheidet sie sich durch insgesamt gröbere Skulptur (vgl. Abb. 29, 35), fehlende Partien mit Kupferglanz und den Aedoeagus, dessen Apikalteil einen etwas anderen Umriss besitzt und dessen Innenstrukturen unterschiedlich gestaltet sind (Abb. 68). Beide Arten zeigen an den Spitzen ihrer Parameren eine dreieckig vorragende Falte. Zur Unterscheidung von den übrigen Arten der Gruppe I vergleiche man die Bestimmungstabelle.
Bemerkung: ROUGEMONT hat die hier beschriebene Art 1985: 131 und 1987: 50 charakterisiert, die Genitalunterschiede aber noch nicht für spezifisch gehalten.
E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art bezieht sich auf ihre Färbung (Lat. viridisplendens = grünglänzend).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.