Malva Alcea L., L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3D987598-13CF-CF40-460D-537D67D617E3 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Malva Alcea L. |
status |
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Spitzblättrige Malve, Sigmarskraut
Ausdauernd; 0,4-1 m hoch. Stengel aufrecht, einfach oder verzweigt. Unterste Blätter im Umriß rundlich oder nierenförmig, beim Blattstiel mit weitem Ausschnitt, stumpf gezähnt und nicht oder nur wenig tief geteilt; oberste Stengelblätter bis fast zum Grunde 3-7 teüig, mit stumpf gezähnten oder wenig tief fiederteiligen, meist ziemlich breiten, selten schmal bandförmigen Abschnitten. Blüten im untern Teil der Pflanze einzeln in den Blattachseln, an den Triebspitzen in traubigen Blütenständen. Außenkelchblätter 4-8 mm lang, lanzettlich, 2-3mal so lang wie breit. Kelchblätter bis etwa zur Mitte verwachsen. Kronblätter 2-4 cm lang, 3-4mal so lang wie der Kelch, ± tief ausgerandet, rot, rosa oder lila, mit oft dunkler gefärbten Nerven. Fruchtstiele schräg abstehend. Frucht im Durchmesser 6-8 mm; Teilfrüchte kahl oder auf dem Rücken zerstreut fein behaart, auf den Seitenflächen mit feinen, radiären Rippen, auf dem Rücken mit feiner Längsrippe. - Blüte: Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 84: Material aus botanischen Gärten (Skovsted 1935Skovsted 1941, Ford 1938).
Standort. Kollin, selten montan. Trockene, meist kalkhaltige, stickstoffreiche Böden in warmen Lagen. Weinberge, Äcker, Dämme, Wegränder, Ruderalstellen.
Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Nordfrankreich, Südskandinavien, Baltikum, Polen; durch das Mediterrangebiet ostwärts bis Südrußland. - Im Gebiet ziemlich selten und unbeständig (aus Gärten verwildert).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.