Epipactis placentina Bongiorni & Gruenanger

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Orchidaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/orchidaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292586

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10922344

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/3D1C8D17-813C-3CD5-F6D5-C6ABA8EBF42F

treatment provided by

Plazi

scientific name

Epipactis placentina Bongiorni & Gruenanger
status

 

Epipactis placentina Bongiorni & Gruenanger View in CoL

Piacenza-Stendelwurz

Art ISFS: 150350 Checklist: 1016860 Orchidaceae Epipactis Epipactis helleborine aggr. Epipactis placentina Bongiorni & Gruenanger

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Zierliche Pflanze mit 15-40 cm hohem, behaartem und schlankem Stängel. Laubblätter 3-5, am Rand gewellt, abstehend. Unterstes Tragblatt mit breit-herzförmigem Ansatz. Blütenstand lockerblütig, mit +/- kleinen, nickenden, glockenförmig oder weit geöffneten Blüten. Äussere Perigonblätter grünlich mit rosa Rand, innere und die Lippe kräftig rosa. Hypochil innen dunkelrosa. Epichil 3eckig, Spitze kaum zurückgebogen. Blüten beim Öffnen ohne Viscidium ( Klebkörper), Pollinien bereits zerbröckelnd, Pflanze selbstbestäubt.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 7

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Trockenwarme Wälder / kollin-montan / GR, SG

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Südeuropäisch

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 2w + 42-34 + 4.g

Status

Status IUCN: Stark gefährdet

Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Kleine isolierte Vorkommen, Datendefizit Ungeeignete Pflege (Zu frühe Mahd entlang von Wegen innerhalb Wald und am Waldrand) Ungeeignete Holznutzung (zu starke Nutzung, die zu massiven Bodenstörungen und dominanter Kraut und Strauchschicht führen)

Ökologie

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

KEINE ANGABE

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F -- Lichtzahl L -- Salzzeichen --
Reaktionszahl R -- Temperaturzahl T --
Nährstoffzahl N -- Kontinentalitätszahl K --

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Epipactis placentina Bongiorni & Gruenanger

Volksname Deutscher Name: Piacenza-Stendelwurz Nom français: Epipactis de Plaisance Nome italiano: Elleborina di Piacenza

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Epipactis placentina Bongiorni & Gruenanger Checklist 2017 150350
= Epipactis placentina Bongiorni & Gruenanger SISF/ISFS 2 150350

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Stark gefährdet

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: C2a(i)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) --
Mittelland (MP) --
Alpennordflanke (NA) stark gefährdet (Endangered) C2a(i)
Alpensüdflanke (SA) --
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) --

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 3 - Mittlere nationale Priorität
Massnahmenbedarf 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 1 - Gering
Überwachung Bestände 2 - Überwachung ist nötig

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
ZG Vollständig geschützt (01.10.2013)
Schweiz Vollständig geschützt

Status in sektoriellen Umweltpolitiken

Umweltziele für die Waldbewirtschaftung: Z - Zielart weitere Informationen

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Kleine isolierte Vorkommen, Datendefizit Schutz der Fundstellen (Mikroreservate) Regelmässige Bestandskontrollen (Monitoring) Aktive Suche nach Vorkommen und Zählung fördern Vorkommen mit Hilfe eines Experten bestimmen und überprüfen Ungeeignete Pflege (Zu frühe Mahd entlang von Wegen innerhalb Wald und am Waldrand) Mähen nach dem Absamen Kennzeichnung der Art vor der Pflege, um sie zu schonen Bewirtschafter informieren und sensibilisieren Ungeeignete Holznutzung (zu starke Nutzung, die zu massiven Bodenstörungen und dominanter Kraut und Strauchschicht führen) Vorsichtige Auflichtung der Wälder (Halbschatten mit offenen Bodenstellen)

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