Malva L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Malvaceae, Birkhaeuser Verlag : 706

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/3C73A542-B458-04DE-AE0B-782EF8BBA0BB

treatment provided by

Donat

scientific name

Malva L.
status

 

Malva L.

Malve

Ausdauernde oder 1 jährige Kräuter, meist überall behaart (Haare einzeln und in Büscheln). Blätter ± tief radiär geteilt. Blüten einzeln oder in traubenartigen Blütenständen. Außenkelchblätter 3 oder 2, frei, am Kelchgrunde des 5 blättrigen Innenkelchs angewachsen. Kronblätter am Grunde verwachsen und auch mit der Staubfadenröhre verwachsen. Staubfäden zahlreich. Fruchtblätter zahlreich, mit 1 Samenanlage je Fach. Früchte rund, scheibenförmig, in der Mitte mit einer Einsenkung, bei der Reife in die zahlreichen, radiär angeordneten, 1samigen, nierenförmigen Teilfrüchte zerfallend.

Die Gattung Malva umfaßt etwa 30 Arten, die auf der nördlichen Hemisphäre verbreitet sind. Zytologische Untersuchungen von Skovsted (1935 Zytologische Untersuchungen von Skovsted (1941): Chromosomengrundzahl n = 7 (2n = 42, 84, 112).

Im Gebiet wird in Gärten häufig gepflanzt (selten und nur vorübergehend verwildert) M. crispa L. (bis 2,5 m hoch; Blätter am Rande wellig und kraus; Kronblätter rot bis weiß, den Kelch wenig überragend); es handelt sich dabei um eine Kultursippe der alten, ostasiatischen M. verticillata L. ; M. verticillata wird in mehreren Sippen in China als Gemüse- und als Heilpflanze angebaut (Danert 1965).

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