Verbascum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 181

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/3C2EDAC7-4AF2-5996-C761-C263D8CFE6B7

treatment provided by

Donat

scientific name

Verbascum L.
status

 

Verbascum L.

Königskerze, Wollkraut

Pflanze ( Blätter, Stengel, Blütenstiele, Kelch, Kronaußenseite und Frucht) oft filzig behaart (verzweigte Haare werden als Sternhaare bezeichnet) und im obern Teil (oberer Stengel, Blütenstiele, Kelch, Kronaußenseite und Frucht) gelegentlich mit Drüsenhaaren. Stengel steif aufrecht, einfach oder im obern Teil verzweigt ( Äste aufrecht). Blätter meist ungeteilt und unregelmäßig gezähnt, oval, in grundständiger Rosette und meist ungestielt am Stengel. Blüten einzeln oder in Büscheln in den Achseln der obern, kleinen Stengelblätter, ährenartig angeordnet. Kelch glockenförmig, meist bis über die Mitte 5teilig. Krone flach ausgebreitet bis weit trichterförmig, mit sehr kurzer Röhre und 5teiligem Rand, gelb, selten violett oder purpurn; die 3 untern Abschnitte nur undeutlich größer als die obern 2 (Krone fast radiärsymmetrisch). Staubblätter 5, an der Kronröhre angewachsen, die 3 obern oder alle mit wollig behaarten Staubfäden. Frucht eiförmig oder kugelig, mit 2 Klappen aufspringend. Samen zahlreich, eiförmig bis prismatisch, 0,8-1 mm lang, mit stumpfen Kanten und dazwischen mit 5-6 Flächen, auf denen sich je 4 - 8 untereinanderstehende, grubige Vertiefungen befinden.

Die Gattung Verbascum umfaßt über 320 Arten und besitzt ihre Hauptverbreitung in Südwest - und Zentralasien. Chromosomengrundzahl: n = 16 (15, 18). Über die Gattung hat Murbeck (1933) eine Monographie verfaßt.

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