Euphorbia falcata L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Euphorbiaceae, Birkhaeuser Verlag : 669

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/3A984485-1112-0A61-030B-91D0991889D3

treatment provided by

Donat

scientific name

Euphorbia falcata L.
status

 

Euphorbia falcata L.

Sichel-Wolfsmilch

1 jährig, mit einfacher Pfahlwurzel, kahl. Habitus wie E. exigua (Nr. 18). Stengelblätter wechselständig, stets vorzeitig abfallend, meist spatelförmig (selten die obersten lanzettlich), 0,5-2 cm lang, 2-4mal so lang wie breit, an der Spitze oft ausgerandet, ganzrandig, sitzend; Nebenblätter keine. Tragblätter bei den Einzelblütenständen nicht verwachsen, im Umriß fast 3eckig, etwa so lang wie breit, am Grunde breit abgerundet, steil in die durch den Mittelnerv gebildete, 0,5-1 mm lang ausgezogene Spitze verschmälert. Drüsen am Hüllbecher gelb, mit 2 weißen, fadenförmigen Anhängseln. Frucht 2-2,5 mm lang, glatt. Samen 1,5-1,8 mm lang, 0,8-1,1 mm dick, 4kantig, auf allen 4 Flächen mit 4-7 Querfurchen, grau oder rotbraun. - Blüte: Sommer bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Ungarn ( Pólya 1958). 2n = 36: Material aus Italien, normal sexuell ( D’Amato 1939).

Standort. Kollin. Kalkhaltige, nährstoffreiche, lehmige Böden. Unkrautgesellschaften in Äckern und auf Schuttplätzen.

Verbreitung. Ursprünglich mediterran-westasiatische Pflanze; heute weithin verschleppt. - Im Gebiet im Nordosten nicht vorhanden, sonst ziemlich verbreitet; selten.

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