Quercus rubra L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3470847C-779E-145B-90C9-53CA37598CC3 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Quercus rubra L. |
status |
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Quercus rubra L. View in CoL View at ENA
Rot-Eiche
Bis 50 m hoch. Rinde dunkelgrau bis braun, bis etwa zum 50. Altersjahr glatt bleibend (bei den andern Arten viel früher mit tiefen Rissen). Stamm setzt sich in der Krone fort. Äste gegabelt. Blätter im Umriß oval, 10-20 cm lang, 1½ -2mal so lang wie breit, wenig tief fiederteilig, jederseits mit 4-6 nach vorn gerichteten Abschnitten, die lange, borstenförmige oder fadenförmige Spitzen haben (auch eventuell vorhandene Zähne an den Abschnitten mit solchen Spitzen); Seitennerven verlaufen meist in die Abschnitte, seltener auch in die Buchten; ältere Blätter kahl oder nur unterseits in den Innenwinkeln zwischen Haupt- und Seitennerven mit Sternhaaren; Blattstiel bis 5 cm lang. Fruchtstände sitzend oder ganz kurz gestielt. Schuppen am Fruchtbecher stumpf, anliegend. - Blüte: Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 24: Siehe unter Gattung.
Standort. Kollin und montan. Optimales Wachstum auf tiefgründigen, humosen, frischen Böden in niederschlagsreichen, warmen Gegenden; auch auf durchsickerten Moorböden. Nicht geeignet sind trockene Kalkböden. Eingepflanzt in Laubmischwälder.
Verbreitung. Ursprünglich nordostamerikanische Pflanze ( nördlich 35° NB bis Südostkanada). In der Schweiz im Jahre 1691 eingeführt; seither in Mitteleuropa oft im Waldbau verwendet. - Im Gebiet vereinzelt oder in Gruppen in Laubmischwäldern eingepflanzt. Im Tessin oft wichtiger Bestandteil der Kastanienwälder ( Dübi in lit. 1963).
Bemerkungen. Q. rubra wächst in den ersten 60 Jahren schneller als unsere Eichen; im Alter von 100 Jahren dürfte die totale Holzproduktion aber nicht mehr größer sein als bei den einheimischen Eichen. Die Holzqualität ist weniger gut als bei unsern Eichen (mehr Schwund, rauhe, unregelmäßige Oberfläche, rötliche Farbe). Eignet sich nur zur spärlichen Beimischung zu unsern Laubholzarten. Unsere Reliktföhrenwälder sollten aus Gründen des Naturschutzes nicht mit dieser fremden Holzart unterpflanzt werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.