Hoplocryptus centricolor (AUBERT 1964)

Homson, 1974, Lichenology in North America, 1947 - 1972., Linzer biologische Beiträge 61, pp. 45-55 : 45-55

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5415286

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/344D8780-E832-2E03-FEA3-FD6AFDDD678A

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Valdenar

scientific name

Hoplocryptus centricolor (AUBERT 1964)
status

 

Hoplocryptus centricolor (AUBERT 1964) View in CoL

Aritranis centricolor AUBERT 1964 – Lectotypus () hiermit festgelegt: "Type", " Aritranis (= Hoplocryptus ) centricolor AUB. ", "J.F. Aubert 19.8.196 2 Pont de Sylvéréal BdR", " Lectotypus Aritranis centricolor AUBERT des. Mart. Schwarz ’07" (Lausanne).

Hoplocryptus dobrogensis CONSTANTINEANU & CONSTANTINEANU 1968 View in CoL (syn.nov.) – Holotypus () nicht untersucht. Deutung nach der Beschreibung (siehe unten).

AUBERT (1964) hat in seiner Publikation keinen Holotypus angeführt und in seiner Sammlung sind 1 und 1 als "Type" etikettiert, weshalb diese als Syntypen anzusehen sind. Das Weibchen wird hier als Lectotypus ausgewählt.

Nimmt man von einigen offensichtlichen Fehlern in der Beschreibung von H. dobrogensis CONSTANTINEANU & CONSTANTINEANU Abstand (die weisse Zeichnung am Kopf wird irrtümlich als schwarz bezeichnet), dann stimmt diese sehr gut mit H. centricolor (AUBERT) überein.

H. centricolor (AUBERT) ist im weiblichen Geschlecht durch die vergrösserten letzten Tarsenglieder charakterisiert. Von den meisten Exemplaren der anderen Arten mit zumindest teilweise orangem Thorax unterscheidet sich die Art durch das nicht weiss gefärbte Schildchen. Das Männchen ähnelt stark H. bellosus (CURTIS) , von dem es sich durch das nicht weiss gefärbte Schildchen am leichtesten unterscheiden lässt.

B e s c h r e i b u n g () (Abb. 35): Fühler 26-27gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 6,4- 6,5 mal so lang wie breit; Gesicht median deutlich gewölbt, Gesicht gekörnelt und matt, mässig fein und dicht punktiert, Punktzwischenräume ausser lateral nur schmale Grate und Gesicht dadurch etwas gerunzelt; Clypeus im Profil deutlich gewölbt, mässig grob bis grob punktiert, glänzend oder dorsal gekörnelt; unterer Clypeusrand median mit deutlichem und mässig spitzem und kleinem Zahn; Mandibelzähne gleich lang; Wangen 0,8 mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Schläfen auf gekörneltem Grund mässig grob punktiert; Stirn gekörnelt und gerunzelt, nur lateral oder auch median flach punktiert; Kopf hinter den Augen mässig kurz und mässig stark verschmälert.

Epomia deutlich; Mesoscutum gekörnelt, mässig fein und dicht punktiert; Notauli mässig tief, quergerunzelt; Schildchen auf glattem Grund mässig fein bis mässig grob punktiert; Praepectus ventral median nicht vorgewölbt; Praepectalleiste bis etwa zur halben Pronotumhöhe deutlich; Mesopleuren gerunzelt und punktiert; Speculum ausser den Rändern glatt und ohne Skulptur; Sternauli apikal fehlend; Metapleuren netzförmig gerunzelt; Juxtacoxalleiste vollständig.

Propodeum mässig lang, beide Querleisten vollständig oder hintere Querleiste submedian unterbrochen; Propodeum vor der vorderen Querleiste deutlich gekörnelt sowie flach punktiert und Propodeum ab der vorderen Querleiste netzförmig gerunzelt; Area horizontalis 1,1-1,3 mal so lang wie die Area petiolaris; Stigmen klein und kurz oval.

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Femora III 4,9-5,0 mal so lang wie hoch; letztes Tarsenglied stark vergrössert, 2. Glied der Tarsen III 0,7-0,8 mal so lang wie das 5. Glied, letztes Tarsenglied breiter als das 2. Glied; Krallen der Tarsen III fast rechtwinklig gekrümmt.

Areola im Vorderflügel nach vorne schwach konvergierend bis annähernd parallel, Vorderrand der Areola breit; 2. rücklaufender Nerv erreicht die Areola vor der Mitte; Nervulus antefurkal; Nervellus im Hinterflügel etwa in der Mitte gebrochen.

1. Gastersegment mässig lang, Stigmen hinter der Mitte; Postpetiolus gekörnelt und zerstreut punktiert, an den Rändern auch dicht und median ohne Punkte; 2. Tergit ausser apikal grob und dicht punktiert; 4. Tergit deutlich grubenförmig punktiert; Bohrerklappen 0,7 mal so lang wie die Tibien III; Nodus ohne Kerbe; Bohrerspitze 2,5-2,6 mal so lang wie hoch.

Färbung: schwarz; weiss sind Fühlersattel, schmaler Hinterrand des 6. Gastertergits, Fleck auf dem 7. und 8. Tergit, manchmal kleine Flecken auf den Tarsen III; Thorax und Propodeum überwiegend orange; Pronotum vorne, Prosternum, manchmal Mesoscutum teilweise und manchmal Flecken auf dem Propodeum schwarz; Tegulae teilweise braun oder schwarz; 1. Gastertergit teilweise bis ganz, 2. und manchmal 3. Tergit schmal apikal orange; an den Beinen sind orange bis gelbbraun: Coxen I-III oder II-III jeweils teilweise, Femora I und II jeweils teilweise, Tibien I ganz oder teilweise, Tibien II teilweise, Tibien III basal, Tarsen I ganz oder teilweise, Tarsen II teilweise.

Körperlänge: 6,7-9,2 mm.

(Abb. 13): Ausser den geschlechtsspezifischen Unterschieden und der weissen Färbung

ähnlich dem Weibchen.

Fühler 30-32gliedrig, Fühlerglieder 15-19/20 mit einem linearen Tyloid, Fühlerglieder mit Tyloide nicht verbreitert, 3. Glied 4,5-5,4 mal so lang wie breit; Wangen 0,6-0,8 mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Schläfen überwiegend ohne Körnelung; Stirn manchmal ohne Runzeln und statt dessen flach punktiert.

Area horizontalis 1,3-1,7 mal so lang wie die Area petiolaris.

Femora III 5,0-5,6 mal so lang wie hoch; letztes Tarsenglied nicht vergrössert; 2. Glied der Tarsen III 1,5-1,6 mal so lang wie das 5. Glied.

Nervulus kann interstitial sein; Nervellus im Hinterflügel etwas hinter bis etwas vor der Mitte gebrochen.

Gonoforceps nicht vergrössert und apikal gerundet.

Färbung: schwarz; weiss sind Gesicht, meist Clypeus ausser Ventralrand, Mandibeln basal, Palpen teilweise, manchmal Wangen teilweise, Collare, Fleck am 7. oder 6.-7. Gastertergit, oft Coxen I und II teilweise, oft Trochanteren I und II jeweils teilweise, oft Trochantellen I und II teilweise, 3.-4. Glied der Tarsen III (diese häufig apikal dunkel); Thorax und Propodeum unterschiedlich ausgedehnt orange; Pronotum vorne bis fast ganz, Mittellappen des Mesoscutums bis Mesoscutum fast ganz, Bereiche neben den Flügelbasen, Mesosternum teilweise und Propodeum dorsobasal schwarz; Tegulae mittelbis dunkelbraun; am Gaster manchmal 1. Tergit teilweise und Hinterrand einiger Tergite orange; an den Beinen sind orange bis gelbbraun: Coxen II und III jeweils teilweise (vor allem basal und dorsal), manchmal Trochantellen III ventral, Femora I teilweise bis ganz, Femora II teilweise, manchmal Femora III ventral, Tibien I ganz, Tibien II teilweise

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(meist nur apikal dunkel), Tibien III basal, oft Tarsen I und II; Beine sonst dunkelbraun bis schwärzlich.

Körperlänge: 7,5-8,0 mm.

Wirte: ex Schilfrest (Phragmites) (Sawoniewicz), ex Lipara -Galle (München). Möglicherweise ist H. centricolor (AUBERT) auf in Schilf nistenden Hymenopteren spezialisiert.

V e r b r e i t u n g (nach5, 3): Deutschland (München, Schmidt); Frankreich (Lausanne); Österreich (Schwarz).

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Hoplocryptus

Loc

Hoplocryptus centricolor (AUBERT 1964)

Homson 1974
1974
Loc

Hoplocryptus dobrogensis CONSTANTINEANU & CONSTANTINEANU 1968

CONSTANTINEANU & CONSTANTINEANU Abstand 1968
1968
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