Hoplocryptus heliophilus (TSCHEK 1871)
Homson, 1974, Lichenology in North America, 1947 - 1972., Linzer biologische Beiträge 61, pp. 45-55 : 45-55
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5415286 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/344D8780-E80B-2E3B-FEA3-FC38FB3E66D2 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Hoplocryptus heliophilus (TSCHEK 1871) |
status |
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Hoplocryptus heliophilus (TSCHEK 1871) View in CoL
Ichneumon gyrator DUFOUR & PERRIS 1840 (praeocc.) – Lectotypus (): " Ichneumon Lectotypus gyrator DUF., PERR. [Rückseite:] des. J. Sawoniewicz 1981" (Torino).
Cryptus heliophilus TSCHEK 1871 – Lectotypus (): "Type", "9.7.69", "Tschek 1872 Piesting", " Hoplocryptus heliophilus TSCHEK det. Habermehl", " Hoplocryptus heliophilus TSCH J.F. Aubert 1967 Lectotype ", " Hoplocryptus heliophilus TSCHEK " (Wien).
Cryptus mediterraneus TSCHEK 1872 – Lectotypus () hiermit festgelegt: "Erber B…", "Tschek 1872 Tinos", " Hoplocryptus heliophilus TSCHEK. det. Habermehl", " Aritranis (= Hoplocryptus ) heliophilus TSCHEK (= mediterraneus TSCH. ) J.F. Aubert det.", " Syntype Cryptus mediterraneus TSCHEK det. M.G. Fitton 1982", " Lectotypus Cryptus mediterraneus TSCHEK des. Mart. Schwarz ’07" (Wien).
Xylophrurus meridionalis SZÉPLIGETI 1916 – Lectotypus (): "Graecia", " Lectotypus Xylophrurus meridionalis SZÉPL des. J. Sawoniew. ’86", " Xylophrurus merdionalis n.sp" (Budapest).
Gambrus (Spilocryptus) semirufus SZÉPLIGETI 1916 – Holotypus (): " Syrien Haifa Reitter.", " Holotypus Gambrus (Spil.) semirufus SZÉPL. det. J. Sawon. ’86" (Budapest).
Aritranis rufosignator AUBERT 1970 – Lectotypus (): "Type", " Aritranis View in CoL (= Hoplocryptus View in CoL ) rufosignator AUB ", "J.F. Aubert 4.6.194 2 Israel Deganya A [Rückseite:] A 4360", "prope gen. Aritranis FÖR X. View in CoL 66 det. Oehlke", " Lectotypus Aritranis rufosignator AUBERT des. Mart. Schwarz ’05" (Lausanne).
Aritranis heliophilus africator AUBERT 1977 – Holotypus (): " Aritranis heliophilus TSCH. (= mediterraneus TSCH ssp. africator AUBERT ", "J.F. Aubert 6-1935 Maroc Tiflet [Rückseite:] Caenocryp sp. Ch. Fungs det.", " Holotypus " (Lausanne).
Aritranis jordanicus KOLAROV 1987 – Holotypus (): "W. Jordan. J. Klapperich", "Turmosaya b. Ramallah", " 600 m 4.6.53", " Aritranis jordanicus sp.n. Holotype J. Kolarov det. 86" (Budapest).
Hoplocryptus View in CoL bzw. Aritranis murarius ( BÖRNER 1782) sensu HORSTMANN (1998) , SCHWARZ (2005), SCHWARZ & SHAW (1998).
H. heliophilus (TSCHEK) ähnelt in vielen Merkmalen H. odoriferator (DUFOUR & PERRIS) View in CoL (siehe unten). Durch die weiss gefärbten Tegulae ist H. heliophilus (TSCHEK) einfach von der Vergleichsart unterscheidbar. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind unter anderem die Form der Bohrerspitze und die Ausprägung der hinteren Querleiste am Propodeum.
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Die Ausdehnung der orangen Färbung variiert stark. Helle Tiere finden sich im Mediterranraum und im Nahen Osten. Die Ausdehnung der orangen Färbung nimmt nach Süden mehr oder weniger graduell zu, diese kann im gleichen Gebiet stark variieren und bei den Geschlechtern vom gleichen Fundort unterschiedlich sein. Die Typen von A. rufosignator AUBERT und A. jordanicus KOLAROV sind sehr ausgedehnt orange gefärbte Exemplare von H. heliophilus (TSCHEK) .
B e s c h r e i b u n g () (Abb. 3, 26, 40): Fühler 25-28gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 5,5-6,4 mal so lang wie breit; Gesicht median nicht gewölbt, Gesicht ausser lateral dicht und mässig grob punktiert und oft runzelig, Punktzwischenräume als schmale Grate ausgebildet, Gesicht lateral zerstreuter punktiert und gekörnelt; Clypeus im Profil schwach gewölbt, auf glänzendem Grund dicht bis zerstreut und mässig grob bis grob punktiert, manchmal zusätzlich querrissig, unterer Clypeusrand mit mässig spitzem und eher kleinem Zahn; Mandibelzähne gleich lang; Wangen 0,7-0,9 mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Schläfen auf glänzendem Grund (selten dorsal gekörnelt) mässig dicht bis dicht punktiert und oft teilweise gerunzelt, Punkte mässig grob und hinten manchmal auch grob; Fühlergruben mit Runzeln; Stirn kräftig netzförmig gerunzelt, lateral oft auch mit Punktierung; Kopf hinter den Augen annähernd geradlinig und mässig stark, bei kleinen Exemplaren auch stark verschmälert.
Epomia deutlich; Mesoscutum auf glänzendem Grund dicht und mässig grob punktiert, Punktabstand kleiner als bis so gross wie der Punktdurchmesser; Notauli mässig tief bis flach, deutlich quergestreift; Schildchen median meist etwas zerstreuter punktiert als das Mesoscutum; Praepectus ventral median unterschiedlich stark vorgewölbt; Praepectalleiste niedrig, erreicht lateral die halbe Höhe des Pronotums oder erreicht als feine Leiste den Subtegularwulst; Mesopleuren dicht punktiert oder netzförmig gerunzelt, nicht gekörnelt; Speculum mit kleiner glatter Fläche; Sternauli kurz, selten als flache Furche in der apikalen Hälfte erkennbar; Metapleuren netzförmig gerunzelt bis dicht punktiert; Juxtacoxalleiste vollständig, manchmal sehr fein.
Propodeum lang, beide Querleisten am Propodeum vollständig, seltener die hintere Querleiste nur teilweise vorhanden; Propodeum vor der vorderen Querleiste auf glänzendem Grund unterschiedlich dicht und kräftig punktiert und Propodeum ab der vorderen Querleiste netzförmig gerunzelt, manchmal mit eingestreuten Punkten; Area horizontalis 1,4-1,7 mal so lang wie die Area petiolaris; Stigmen gross und oval, 1,3-1,8 mal so lang wie breit.
Femora III 5,2-6,2 mal so lang wie hoch; letztes Tarsenglied nicht vergrössert, 2. Glied der Tarsen III 1,4-1,6 mal so lang wie das 5. Glied; Krallen der Tarsen III fast rechtwinklig bis mässig stumpfwinklig gekrümmt.
Areola im Vorderflügel hoch, nach vorne deutlich konvergierend, Vorderrand der Areola mässig breit; 2. rücklaufender Nerv erreicht die Areola hinter, seltener in oder vor der Mitte; Nervulus antefurkal bis interstitial; Nervellus im Hinterflügel hinter bis vor der Mitte gebrochen.
1. Gastersegment kurz bis mässig lang, Stigmen in oder etwas hinter der Mitte, auf den vorderen 0,5-0,6 des Tergits; Postpetiolus gekörnelt, apikal oft glatt, manchmal auch vorne nur sehr schwach gekörnelt, grob punktiert, vorne dicht und hinten zerstreut punktiert, oft auch median mit zerstreuter Punktierung oder apikal und median weitgehend punktlos; 2. Tergit grob und dicht punktiert, gekörnelt; 4. Tergit mit grubenförmigen Punkten; Bohrerklappen 0,6-0,9 mal so lang wie die Tibien III; Nodus ohne Kerbe; Bohrerspitze 2,6-2,9 mal so lang wie hoch.
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Färbung: schwarz; weiss sind Fühlersattel, 2. Glied der Maxillarpalpen teilweise, Collare, Tegulae, Fleck am Schildchen, Fleck auf den Gastertergiten 5/6/7-8; Fühlergeissel basal manchmal braun bis orange; Kopf kann ausser dorsal und ausser Gesicht dorsal ganz orange sein; Thorax und Propodeum schwarz bis orange, wobei die caudalen Teile häufiger orange sind als die vorderen; Gaster ausser den weissen Flecken ganz orange bis 1. Tergit schwarz und Gaster ab dem 5. Tergit ausser den weissen Flecken schwarz, selten auch das 4. Tergit apikal schwarz; Beine fast ganz schwarz und nur Femora I apikal, Tibien I und II jeweils teilweise hell orangebraun bis Beine fast ganz orange, wobei nur Coxen I und II jeweils teilweise, Trochanteren I und II jeweils teilweise braun sind; an den Beinen sind häufig Femora I und II ausser jeweils basal, Femora III ganz oder ohne apikal, Tibien I und II jeweils teilweise orange; Exemplare mit ausgedehnt dunklen Beinen kommen auf der Iberischen Halbinsel vor; Flügel nicht bis schwach verdunkelt.
Körperlänge: 7,1-14,0 mm.
: Ausser den geschlechtsspezifischen Unterschieden ähnlich dem Weibchen.
Fühler 26-32gliedrig, Fühlerglieder 13/14/15/16/17-18/19/20 oder 13-16 mit einem linearen Tyloid, wobei jeweils mindestens 4 Fühlerglieder ein Tyloid aufweisen, bei kleineren Exemplaren beginnen die Tyloide durchschnittlich an basaleren Fühlergliedern als bei grossen Exemplaren, Fühlerglieder mit Tyloide nicht verbreitert, 3. Glied 3,7-4,2 mal so lang wie breit; Wangen 0,8-1,0 mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Kopf hinter den Augen etwas schwächer verschmälert als beim Weibchen.
Punktabstände am Mesoscutum oft grösser als beim Weibchen.
Area horizontalis 1,4-2,0 mal so lang wie die Area petiolaris; Stigmen am Propodeum 1,2-1,8 mal so lang wie breit.
Femora III 5,6-6,3 mal so lang wie hoch; 2. Glied der Tarsen III 1,6-2,1 mal so lang wie das 5. Glied.
Postpetiolus meist nicht gekörnelt, überwiegend grob und dicht punktiert; Gonoforceps nicht vergrössert und apikal deutlich gerundet bis zugespitzt.
Färbung: schwarz; weiss sind 2. Glied der Maxillarpalpen teilweise und selten auch 3. Glied teilweise, Collare, Tegulae (sehr selten nur teilweise), meist Fleck am Schildchen, meist Hinterschildchen, meist Subtegularwulst, Fleck auf den Gastertergiten 5-7, 6-7 oder seltener nur am 7. Tergit, manchmal Femora I und II jeweils apikal, häufig Tibien I und II jeweils teilweise, häufig Tarsen I und II jeweils teilweise, Glieder 2-4 der Tarsen III; 2. Glied der Tarsen III manchmal teilweise verdunkelt; orange sind selten Thorax teilweise, selten Propodeum teilweise, häufig 1. Gastersegment teilweise oder ganz, 2.-3. (selten das 3. Tergit teilweise schwarz) oder 2.-4. Gastertergit, häufig auch einige dahinter liegende Tergite bis alle apikalen Tergite (ausser den weissen Flecken), meist Femora I und II jeweils teilweise, fast stets Femora III (kann basal und apikal verdunkelt sein, selten ganz dunkel), manchmal Tibien III basal, selten Tibien III ausser apikal; häufig Tibien I und II jeweils teilweise und Tarsen I und II jeweils teilweise orange bis gelbbraun.
Körperlänge: 6,9-13,3 mm.
Wirte: ex Verbascum -Stängel (Burger), ex Rubus -Stängel (Burger).
Zusätzliche Literaturangaben: Apidae : Ceratina cucurbitina (ROSSI) ( DALY 1983) ; Crabronidae : Trypoxylon figulus (LINNAEUS) (inkl. T. minus de BEAUMONT und T. medius de BEAUMONT ) (DUFOUR & PERRIS 1840, LABOULBÈNE 1877, RONDANI 1876),
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Ectemnius continuus (FABRICIUS) (= Solenius fasciitarsis H. J.) (SEYRIG 1927); Vespidae : Gymnomerus laevipes (SHUCKARD) ( HEDWIG 1950).
Die Angabe von Auplopus carbonarius (SCOPOLI) (= Pseudagenia carbonaria ) ( CIOCHIA 1979, SCHMIEDEKNECHT 1931, WOLF 1971) als Wirt bezieht sich sehr wahrscheinlich auf H. murarius (BÖRNER) (siehe dort). TSCHEK (1871) fing H. heliophilus (TSCHEK) an einer Mauer, an der Osmia adunca (PANZER) Nester baute. Aber als Wirt konnte er die Bienenart nicht nachweisen. Spätere Autoren ( CIOCHIA 1979, DALLA TORRE 1902, SCHMIEDEKNECHT 1931) führen daraufhin irrtümlich Osmia adunca (PANZER) als Wirt von H. heliophilus (TSCHEK) an.
V e r b r e i t u n g (nach 110, 87): Deutschland (München, Burger, Schmidt, Schnee); Tschechien (Linz); Slowakei (Linz); Frankreich: Festland (Lausanne, London, München, Delobel, Mohr), Korsika (London, München); Schweiz (Lausanne), Österreich (Linz, Wien, Schwarz); Portugal (Linz, London); Spanien (Alicante, London, Schwarz, Selfa); Italien: Festland (London, Scaramozzino), Sardinien (Scaramozzino), Sizilien (Linz, London, München, Schwarz, Turrisi); Kroatien: Festland (Linz, London, Horstmann), Krk (München); Jugoslawien (London); Makedonien (London); Bulgarien (Linz, München, Kolarov); Griechenland: Festland (Budapest, München, Wien, Schwarz), Korfu (Schwarz), Tinos (Wien), Kreta (Wien); Kasachstan (Linz); Türkei (Linz, London, München, Stuttgart, Wien, Mohr); Turkmenien (Linz); Usbekistan (Linz); Kirgisien (Linz); Zypern (London); Iran (Linz, London); Syrien (Budapest, Linz); Israel (Lausanne, London); Jordanien (Budapest, Linz); Marokko (Lausanne, Linz, London); Algerien (Wien).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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Hoplocryptus heliophilus (TSCHEK 1871)
Homson 1974 |
Aritranis murarius ( BÖRNER 1782 )
sensu HORSTMANN 1998 |
Aritranis rufosignator
AUBERT 1970 |
rufosignator AUB
AUBERT 1970 |
Aritranis rufosignator
AUBERT 1970 |
Aritranis
sensu TOWNES & TOWNES 1962 |