Fraxinus excelsior L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/331BAEEA-06B4-9143-64F8-38695692E459 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Fraxinus excelsior L. |
status |
|
Gewöhnliche Esche
Bis 25 m, selten bis 40 m hoher Baum. Knospen schwarz. Blätter gefiedert (sehr selten ungeteilt), mit 9, 11 oder 13 meist ungestielten, lanzettlichen, fein gezähnten Teilblättern ( Zähne nach vorn gerichtet), oberseits kahl, unterseits nur am Grunde der Mittelnerven der Teilblätter kraus behaart. Blüten vor den Blättern erscheinend. Kelch und Krone nicht vorhanden (selten 4 reduzierte Kelchblätter). Früchte dünn gestielt, hängend, flach und dünn, 3-4 cm lang und 0,6-0,9 cm breit. - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 46: Material aus botanischen Gärten (Sax und Abbe 1932) und von verschiedenen Orten der Westschweiz (Bovet 1958).
Standort. Kollin, seltener montan. Lockere, nährstoffreiche, kalkhaltige Böden: entweder tiefgründige, feuchte Lehmböden (Wasseresche) oder flachgründige, trockene Kalkböden (Kalkesche); in Gebieten mit Spätfrösten selten. Auenwälder, Schluchtwälder, Laubmischwälder.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Südskandinavien, Ladogasee, Mittelrußland; im Mittelmeergebiet nur in den Gebirgen; Kaukasus, kleinasiatische Gebirge. - Im Gebiet verbreitet und häufig.
Bemerkungen. Den 2 verschiedenen Standorten entsprechend unterteilt man F. excelsior in 2 Sippen: Wassereschen und Kalkeschen; indessen konnte weder Leibundgut (1956) noch Bovet (1958) morphologische bzw. zytologische Unterschiede zwischen den Rassen feststellen. Wahrscheinlich wurde die Esche wegen der Konkurrenz von Fagus silvatica auf die extremen Standorte abgedrängt.
Fukarek (1971) zeichnet auf einer Verbreitungskarte auch die nahe verwandte F. angustifolia Vahl im südwestlichen Teil unseres Gebiets ein. F. excelsior s. str. ist nach ihm auf Gebirgsgegenden über Kalkunterlage beschränkt. Bei den auf Auen im Gebiet verbreiteten Eschen soll es sich vorwiegend um Zwischenformen ( F. intermedia Fukarek prov.) handeln. Experimentell taxonomische Untersuchungen im Gebiet sind wünschenswert. Die hauptsächlichsten Unterschiede zwischen F. angustifolia und F. excelsior sind nach Kárpáti (1970) die folgenden:
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.