Polystichum lobatum (Hudson) Chevallier
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3269078E-AEA5-B1DD-FFE0-95790F4469EC |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Polystichum lobatum (Hudson) Chevallier |
status |
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Polystichum lobatum (Hudson) Chevallier View in CoL
( Aspidium lobatum [Hudson] Sw., Dryopteris lobata [Hudson] Schinz et Thellung)
Gelappter Schildfarn
Blattstiel 6-20 cm lang, wie die Blattspindel sehr dicht mit dunkelbraunen, glänzenden Spreuschuppen besetzt. Blattspreite 25-70 cm lang, 6-20 cm breit, im Umriß lanzettlich (3-5mal so lang wie breit), kurz zugespitzt, nach unten auffallend verschmälert (bis auf 2 cm Breite), derb, grünüberwinternd, oberseits dunkelgrün, glänzend, nur unterseits zerstreut mit haarähnlichen, weiβen Spreuschuppen besetzt, 2fach gefiedert; Fiedern 1. Ordnung jederseits bis 40, die untern etwas entfernt (bis 4 cm) und gewöhnlich abwärts gerichtet, die mittleren und obern senkrecht abstehend oder vorwärts gerichtet, die längsten bis 10 cm lang und 0,8-2,5 cm breit, schmal lanzettlich, allmählich in eine feine Spitze verschmälert; Fiedern 2. Ordnung in bezug auf den Mittelnerv der Fiedern 1. Ordnung fast immer vorwärts gerichtet, im untern Teil der Spreite gelegentlich senkrecht abstehend, sehr kurz und dünn gestielt bis sitzend, lanzettlich, allmählich in die begrannte Spitze verschmälert; die der Spindel benachbarten Fiedern 2. Ordnung an jeder Fieder 1. Ordnung mit deutlich vergrößertem Zahn, alle am Rande grannig gezähnt. Sori groß, sich zur Reifezeit meist berührend. - Sporenreife: Spätsommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 164: Material aus der Schweiz und England (Manton 1950), aus Ungarn (Vida 1966).
Standort. Montan und subalpin. Feuchte, beschattete Schutthalden (Gestein sauer oder basisch). Schluchtwälder in der montanen Stufe, Fichtenwälder in der subalpinen Stufe.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: In Europa nordwärts bis Irland, Großbritannien, Südskandinavien, Finnland, Mittelrußland; Südgrenze durch Portugal, Nordspanien, Italien, Balkanhalbinsel, Kaukasus; in Asien nördlich des Himalaja, ostwärts bis China und Japan. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.
Bemerkungen. Der Name P. aculeatum (L.) Roth , der neuerdings für P. lobatum gebraucht wird, ist als Nomen ambiguum abzulehnen, da der Name P. aculeatum lange Zeit für P. setiferum (Nr.4) gebraucht wurde.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.