Erysimum crepidifolium Rchb.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 243

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/30571B5C-CA16-991A-03C9-4B575C24BF39

treatment provided by

Donat

scientific name

Erysimum crepidifolium Rchb.
status

 

Erysimum crepidifolium Rchb.

Pippaublättriger Schöterich

Oft 2 jährig, meist ohne sterile Blattrosetten; 15-60 cm hoch. Untere Stengelblätter buchtig gezähnt; Zähne mindestens 2 mm lang (bei den andern Arten der Gruppe aus dem Gebiet untere Stengelblätter ganzrandig oder mit Zähnen, die meist kürzer als 1 mm sind). Kelchblätter 5-9 mm lang, am Grunde nicht ausgebuchtet. Kronblätter 10-16 mm lang, hellgelb. Früchte 25-60 mm lang und 1-1,2 mm dick, auf den Kanten und auf den Flächen zerstreut behaart (Epidermis zwischen den Haaren sichtbar); Griffel 0,8-2 mm lang. Samen 1,2-1,5 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus der Umgebung von Prag (Polatschek 1966).

Standort. Kollin und montan. Trockene, steinige, basenreiche Böden in warmen Lagen. Felsige Hänge, Trockenwiesen.

Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: West- und nordwärts bis Gebiet von Verona, Hegau, Thüringen, Böhmen; süd- und ostwärts bis Mazedonien, Nordbulgarien. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Hegau ( Hohenkrähen, Hohenstoffel, Hohentwiel, Mägdeberg), Schwäbische Alb (Tuttlingen).

Bemerkungen. Die Angaben aus Südosteuropa sind nach Polatschek (1966) unrichtig, die Art soll nur in den Gebirgen zwischen Rheinland und Böhmen vorkommen.

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